ver.di mit neuem Vorstand
In der jüngsten Ortsvereinsversammlung waren zudem eine Reihe von Delegierten zu wählen, welche die Osterholzer in den Gremien im Bezirk Bremen-Nordniedersachsen vertreten sollen. Darüber hinaus mischen sich die Gewerkschafter:innen mit Anträgen unter anderem in die laufende Tarifrunde für die Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsberufen ein: Landrat Bernd Lütjen wird in seiner Eigenschaft als Präsidiumsmitglied des kommunalen Arbeitgeberverbandes KAV Niedersachsen aufgefordert, sich für einen konstruktiven Fortgang der Tarifverhandlungen einzusetzen.
Im Bericht über die Arbeit in den vergangenen vier Jahren rief die Vorsitzende des Ortsvereins, Marion Schmedes, die vielfältigen Aktivitäten der Osterholzer:innen in Erinnerung. Die Ehrung langjähriger Mitglieder und die Filmveranstaltungen in Kooperation mit dem Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gehörten ebenso dazu, wie Aktionen zur Rentenpolitik, zur sinkenden Tarifbindung vieler Betriebe und die Befragung der KandidatInnen zur Bundestagswahl. Schmedes hob die Zusammenarbeit mit der Osterholzer Gruppe von „Fridays for Future“ hervor, die mit der Unterstützung des globalen Klimastreiktages im Februar 2020 begann.
Einige Vorhaben, die coronabedingt nicht stattfinden konnten, sollen nachgeholt werden. Zu den Themen gehören ein Vortrag des Philosophen Klaus Peters zum Thema „Arbeiten ohne Ende durch mehr Autonomie am Arbeitsplatz“ und ein Empfang für Betriebs- und Personalräte aus Osterholzer Betrieben und Verwaltungen.
Die Gewerkschaft ver.di wählt ihre Gremien quotiert, so dass im siebenköpfigen Vorstand mindestens vier Frauen sowie auch junge und alte Mitglieder vertreten sein müssen. Marion Schmedes, Sabine Kahrs, Hanna Tepper, Heinz-Jürgen Martens, Timo Wunram, Tobias Haar und Klaus Schumacher bilden den neuen Vorstand. Das zweite Jugendmandat konnte noch nicht besetzt werden.