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Teil einer wachsenden Gemeinschaft

Osterholz-Scharmbeck (cne). Das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck darf sich ab sofort „Europaschule“ nennen.

Schuldezernent Stefan Weinreich, Fünftklässler Clemens Harder, Schulleiterin Karin Bunsas, Abiturient Julius Messerschmidt und die erste Kreisrätin Heike Schumacher freuen sich, dass das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck nun fünf Jahre lang das Prädikat „Europaschule“ tragen darf. Foto: cne

Schuldezernent Stefan Weinreich, Fünftklässler Clemens Harder, Schulleiterin Karin Bunsas, Abiturient Julius Messerschmidt und die erste Kreisrätin Heike Schumacher freuen sich, dass das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck nun fünf Jahre lang das Prädikat „Europaschule“ tragen darf. Foto: cne

„Europaschulen in Niedersachsen haben das Ziel, Kenntnisse über Europa und europäische Institutionen zu fördern, die aktive Teilhabe an der Unionsbürgerschaft sowie die Mehrsprachigkeit zu stärken und in besonderem Maße die Entwicklung interkultureller Kompetenzen zu ermöglichen und zu unterstützen. Das Schulprogramm ist an diesem Europaprofil ausgerichtet. Entsprechende unterrichtsergänzende Aktivitäten sind fester Bestandteil des schulischen Lebens“, heißt es auf einer Internet-Seite des Niedersächsischen Kultusministerium, wenn man wissen will, was das denn ist, eine Europaschule. In Niedersachsen kann seit 2013 einer Schule auf Antrag die Verwendung der Zusatzbezeichnung „Europaschule in Niedersachsen“ genehmigt werden, wenn sie im Scoring-Modell nach Festsetzung durch die für Europa zuständige Fachdezernentin mindestens 80 Punkte erreicht.

 

Highscore für das Gymnasium

 

Das habe das Gymnasium mit 122 weit übertroffen, lobte Stefan Weinreich, zuständiger Dezernent an der Landesschulbehörde Lüneburg. Er überreichte in einer kleinen Feierstunde eine an der Schule anzubringende Plakette und eine Europa-Fahne an Schulleiterin Karin Bunsas. Es sei an der Schule eine sehr gute, überaus vielfältige Europaarbeit auf allen Ebenen vorhanden. Diese gelte es noch weiter zu strukturieren und zu einem guten Internationalisierungskonzept zusammenzuführen, weiterzuentwickeln und im Schulleben zu verankern. Das Fremdsprachenangebot sei sehr gut und die Verankerung des Europaprofils im Schulprogramm sowie die Integration europäischer Themen im Unterricht sei hervorzuheben. Hier erreiche die Schule Spitzenwerte, lobte Weinreich, ebenso wie in der Förderung der Mehrsprachigkeit. In der Kategorie „Entwicklung und Stärkung interkultureller Kompetenzen“ werde die Förderung der Bereitschaft zum Lernen voneinander auf der Grundlage einer Wertschätzung für das Leben in anderen europäischen Ländern entwickelt – das werde am Gymnasium Osterholz-Scharmbeck unter anderem mit dem Projekt „Jüdische Friedhöfe in Breslau und Osterholz-Scharmbeck“ erreicht, weiterhin sei für 2024 eine Projektwoche „Europa“ geplant.

Die Zertifizierung als Europaschule gilt zunächst für fünf Jahre. Vor Ablauf dieser Frist hat das Gymnasium die Möglichkeit, sich erneut um die Zertifizierung zu bewerben.


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