Osterholz-Scharmbeck. Mit diesem Schritt konzentriere sich das Unternehmen künftig auf seine Kernbereiche Strom, Gas, Wärme, Wasser, Entwässerung sowie Dienstleistungen rund um die Immobilie und der Quartiersentwicklung im Zuge der Wärmewende sowie den Ausbau der Erneuerbaren Energien inner- und außerhalb der Region.
Seit Beginn des Glasfaserangebotes im Oktober 2021 hätten die Osterholzer Stadtwerke erhebliche Herausforderungen bei der Installation und Inbetriebnahme der Glasfaseranschlüsse durch den Netzbetreiber GlasfaserNordWest zu bewältigen gehabt. Wartezeiten von bis zu drei Jahren von der Vertragsunterschrift bis zur Herstellung des Kundenanschlusses hätten nachvollziehbar zu großem Unmut bei den Kundinnen und Kunden geführt, so das Unternehmen.
Obwohl die Stadtwerke gerne Unterstützung geboten hätten, sei es aufgrund der bestehenden Vertragsstruktur nicht möglich gewesen, die Abläufe des Netzbetreibers direkt und positiv zu beeinflussen.
Diese Situation sei sowohl für die Kunden als auch für die Stadtwerke unbefriedigend und habe letztlich zu der Unternehmensentscheidung geführt, das Geschäftsfeld zu verlassen. „Dies entspricht nicht unserem Service- und Qualitätsanspruch“, so der für das Geschäftsfeld verantwortliche Prokurist Jörn Leiding.
Bestehende Glasfaseranschlüsse und Verträge können auf Wunsch der Kunden zum Beispiel von der EWE übernommen werden, sodass eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet bleibt. Die Osterholzer Stadtwerke wollen den Übergang aktiv begleiten und einen reibungslosen Ablauf sicherstellen. „Unsere Kunden erhalten hierzu von uns Post“, sagt Leiding.
„Wir danken unseren Kundinnen und Kunden herzlich für ihr Vertrauen und bitten gleichzeitig um Verständnis für unsere leider unumgängliche Entscheidung“, sagt Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer Osterholzer Stadtwerke.
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