Stadt-SPD deutet Richtungsentscheidung an
Die SPD Osterholz-Scharmbeck hat im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung eine Richtungsentscheidung angedeutet, „die von großer Tragweite für die weitere politische Entwicklung der Stadt sein dürfte“, wie der Vorsitzende Prof. Dr. Tim Jesgarzewski es formuliert. Bei der nächsten Kommunalwahl möchten die Sozialdemokrat*innen Bürgermeister Torsten Rohde unterstützen.
Die SPD in der Stadt stellt sich hinter die Arbeit des amtierenden Bürgermeisters Torsten Rohde. Vorsitzender Tim Jesgarzewski sagt: „Torsten Rohde hat gezeigt, dass er überparteilich und unabhängig arbeitet. Er hat sich mein ganz persönliches Vertrauen erworben.“
Dies zeige vor allem die Arbeit mit der Stadtratsfraktion. Dessen Vorsitzender Werner Schauer betont, dass die SPD in den letzten Jahren vielfach zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Bürgermeister die gleichen inhaltlichen Linien vertreten hat. „Wir haben die Sanierung und den Neubau der IGS Sporthalle und Schule immer wieder gefordert und haben ein offenes Ohr beim Bürgermeister gefunden. Das gilt für viele Bereiche ganz ähnlich.“
Aus diesem Grund sei von vielen Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung der SPD zu hören gewesen, dass die SPD auch ganz offiziell den Bürgermeister unterstützen und auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten verzichten solle. Jesgarzewski sagt es ganz deutlich: „Wir haben einen Bürgermeister, der verlässlich für die Menschen arbeitet und der Sache verpflichtet ist. Ich persönlich stelle mich hinter Torsten Rohde.“ Einen offiziellen Beschluss werde die SPD erst 2021 fassen, wenn alle Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtrats- und Kreistagswahl nominiert werden. Schon jetzt ist aber erkennbar, dass die SPD mit ihren Spitzenleuten Klaus Sass und der neuen Parteichefin Kristin Lindemann ins Rennen ziehen wird. „Klaus Sass ist die erklärte Nummer eins in der SPD vor Ort. Und Kristin Lindemann ist als junge auftrebende Kommunalpolitikerin die Zukunft“, sagt Jesgarzewski. Diese Mischung werde zusammen mit allen anderen Kandidatinnen und Kandidaten die Stadt weiter voranbringen.
Auf Kreisebene sei die Sache noch viel klarer. „Landrat Bernd Lütjen führt unangefochten nicht nur die Kreisverwaltung, sondern natürlich auch die gesamte SPD an“, so Jesgarzewski.