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Janine Girth

Seniorenbeirat OHZ stellt sich auf - Erste konstituierende Sitzung im Rathaus fand statt

Manfred Henkis, Manfred Weidenbach, Karin Beuth, Harry Schnakenberg, Monika Stahlberg, Dieter Cordes, Ute Schwarzrock und Barbara Spitze (v.li.) stellen sich als neuer Seniorenbeirat vor. Es fehlt Peter Lessmann.  Foto: hc

Manfred Henkis, Manfred Weidenbach, Karin Beuth, Harry Schnakenberg, Monika Stahlberg, Dieter Cordes, Ute Schwarzrock und Barbara Spitze (v.li.) stellen sich als neuer Seniorenbeirat vor. Es fehlt Peter Lessmann. Foto: hc

von Harry Czarnik
Osterholz-Scharmbeck. Am vergangenen Montag trafen sich die Mitglieder des neu gewählten Seniorenbeirates der Stadt Osterholz-Scharmbeck zu ihrer ersten Sitzung im kleinen Ratssaal des Rathauses.
Mit 13 Tagesordnungspunkten (TOP) hatte man in der ersten öffentlichen Sitzung bereits ein dickes Brett zu bohren. Bei der persönlichen Vorstellung aller neuen Beiratsmitglieder und während der Wahl von Manfred Weidenbach als 1. Vorsitzenden, Manfred Henkis als stellvertretenden 2. Vorsitzenden und Monika Stahlberg als Schriftführerin herrschte noch Einigkeit, wobei man geflissentlich die Frage nach einer weiblichen 2. Vorsitzenden aus dem Publikum überhörte.
TOP 9 sorgte für Unmut
Spätestens bei der Erörterung des TOP 9, bei dem es um die Verlegung der Seniorenbegegnungsstätte und des Mehrgenerationenhauses aus dem Stadtteil Osterholz in die Innenstadt ging, war es dann aber mit dem Konsens vorbei. Die Ankündigung des neuen Konzeptes für die senioren- und generationenübergreifende Arbeit durch die Erste Stadträtin Bettina Preißner sorgte für Unmut. Auch der Hinweis auf eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die nachweist, dass es sich in der Bördestraße 29 um abgängige Gebäude handelt, die langfristig nicht zu erhalten sind, konnte die Skepsis eines großen Teils der anwesenden Gäste nicht mindern. Zumal sich Preißner auch noch erheblich im Zahlengewirr von Laufzeit und Baukosten verhedderte, was wiederum bei Wilfried Pallasch von der Bürgerfraktion für Unverständnis sorgte.
Sorge um Osterholz
Brigitte Escherhausen wusste über erhebliche Unruhe bei den Senioren zu berichten, seitdem entsprechende Ankündigungen um die Verlegung die Runde machen. Man sorge sich um den Stadtteil Osterholz, dem dann noch eine Institution verloren gehen würde, und mache sich auch Gedanken um die Erreichbarkeit des neuen Standortes und um fehlende Parkplätze in der Innenstadt. „Dann ist Osterholz ganz tot“, führte sie aus. Preißner versprach, auch in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat, weiterhin Input zu sammeln, um letztlich zu einer für alle Seiten akzeptablen Lösung zu kommen. Ergänzend kann noch erwähnt werden, dass die Senioren-Vertreter für die Fachausschüsse benannt wurden, dass die Stadtverwaltung die Kosten für eine Klausurtagung des Beirates auf Gut Bredbeck übernimmt, auf der man sich die Mitarbeit von nicht gewählten Kandidaten sichern will, und am Montag, den 27. Mai, findet um 14.00 Uhr die nächste öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates statt. Nach zwei Stunden herrschte dann im großen Sitzungssaal beim letzten TOP 13 „Fototermin“ bei allen Beteiligten wieder eine gelockerte Stimmung.


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