Regionalzüge fahren nach Plan
Im Gebiet der LNVG, das weite Teile des Bundeslandes umfasst, fuhren im April (bis 20. April) 91 Prozent der üblichen Züge. „Wir sind beeindruckt von der Einsatzbereitschaft der Eisenbahnerinnen und Eisenbahner und zuversichtlich, dass dieses Niveau in der kommende Woche noch gesteigert wird, um auch dem wachsenden Berufsverkehr gerecht zu werden“, sagt Carmen Schwabl, Geschäftsführerin der LNVG. Außerdem ruft sie Fahrgäste zu rücksichtsvollem Verhalten auf.
In Niedersachsen hat die schrittweise Wiedereröffnung der Schulen begonnen. Ab diesem Tag müssen in Bus und Bahn Mund und Nase bedeckt werden. Dazu eignen sich Schal, Halstuch, Maske oder ähnliches. Schwabl bittet mit Blick auf steigende Fahrgastzahlen um besondere Rücksichtnahme: „Mund und Nase zu bedecken ist jetzt erste Bürgerpflicht! Wer sich nicht vernünftig verhält, ist mitverantwortlich, wenn die Einschränkungen wegen Corona wieder verschärft werden.“
Die LNVG-Chefin geht davon aus, dass sich der Mund-Nase-Schutz schnell durchsetzen wird. „Auch das Rauch- und Alkoholverbot in den Zügen wird fast vollständig akzeptiert. Die Reisenden halten sich daran, weil es angemessen ist und allen hilft. Das gilt auch für die Pflicht, Mund und Nase zu bedecken. Wir gehen davon aus, dass es nach wenigen Tagen ganz normal sein wird. Das zeigen auch erste Erfahrungen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt.“
Damit in den Regionalzügen und Bussen möglichst viel Abstand zwischen den Fahrgästen gehalten werden kann, appelliert die LNVG-Chefin, auch Alternativen wie flexible Arbeitszeitrahmen oder das Fahrrad zu nutzen, falls das möglich ist. Schwabl erinnert daran, dass die grundsätzliche Empfehlung des Landes, möglichst zu Hause zu bleiben, weiterhin gilt.