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Reaktivierung Moorexpress

Osterholz-Scharmbeck (pvio). Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte den Bürgermeister damit beauftragen, sich beim Land für die Reaktivierung des Moorexpresses für den ÖPNV einzusetzen.

Der Moorexpress soll nicht mehr länger bloßes Symbol der Besiedlungsgeschichte, sondern aktiv den gegenwärtigen Tourismus in der Region und den Klimaschutz befördern. Dafür hatten sich auf Kreisebene im Juni letzten Jahres SPD und CDU in einer parteiübergreifenden Resolution ausgesprochen. Nun legt die CDU im Rat nach und beantragt, die Reaktivierung des Moorexpresses auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Sport, Kultur und Tourismus am 8. März zu setzen.
Die von Marie Jordan im Namen ihrer Fraktion eingereichte Beschlussvorlage sieht u. a. vor, dass die Stadt sich beim Land dafür starkmacht, sich im Rahmen der Ertüchtigung und Reaktivierung von Bahnstrecken die alte Moorexpressroute von Bremen nach Stade, die durch das Stadtgebiet Osterholz-Scharmbeck führt, zu berücksichtigen.
Zudem soll die Stadt die touristische Förderung des Moorexpresses wieder aufnehmen und ab 2022 einen jährlichen Beitrag in der Höhe von 10.000 Euro für den Erhalt des Streckennetzes spielen.
Die Reaktivierung würde aber nicht nur den Tourismus und den Klimaschutz stärken. „Darüber hinaus würde durch eine Reaktivierung der ländliche Raum, zu dem Osterholz-Scharmbeck ebenfalls zählt, gestärkt werden. Die Menschen in Osterholz-Scharmbeck und in den auf der Moorexpress-Route befindlichen Städten und Gemeinden können dann noch leichter miteinander in Kontakt treten, wodurch der soziale Zusammenhalt gestärkt wird. Der Moorexpress bietet auch Menschen ohne einen Führerschein oder mit eingeschränkten körperlichen Möglichkeiten die Möglichkeit, ihr Leben mobil und eigenständig zu gestalten. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels von Bedeutung“, wie es in de Begründung der CDU heißt.


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