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Praktische Erfahrungen im Ausland -Auszubildende der Pflegeassistenz erhielten Urkunden

Osterholz-Scharmbeck (eb). Rechtzeitig zur schönen Adventszeit begrüßen die berufsbildenden Schulen (BBS-OHZ) ihre Auszubildenden der Pflegeassistenz zurück in Osterholz-Scharmbeck. Schüler der Berufsfachschule Pflegeassistenz berichten voller Begeisterung von ihrem einmonatigem Auslandspraktikum in Spanien und Österreich.
Frisch aus dem Ausland: Katharina Brandhorst, Basima Khairi Ali, Lotta Johannsen, Annalena Geißler (hinten), Cyra Esders und Isabelle Schmidt (vorne).  Foto: eb

Frisch aus dem Ausland: Katharina Brandhorst, Basima Khairi Ali, Lotta Johannsen, Annalena Geißler (hinten), Cyra Esders und Isabelle Schmidt (vorne). Foto: eb

Die Europa Schule BBS-OHZ bietet den Auszubildenden der Pflegeassistenz seit nunmehr elf Jahren die Möglichkeit, sich durch ein Praktikum in deutschsprachigen Seniorenresidenzen in La Nucia beruflich weiterzuentwickeln. Seit zwei Jahren besteht zudem eine feste Kooperation mit einem Seniorenheim in Salzburg.
In diesem Jahr konnte die BBS-OHZ wieder sechs Auszubildende der Pflegeassistenz auf die Reise schicken - vier nach La Nucia in Spanien und zwei nach Salzburg in Österreich. Im nächsten Jahr wird sich die Anzahl der Praktikumsmöglichkeiten im europäischen Ausland noch erhöhen, da ein weiterer Kooperationspartner in Österreich gefunden werden konnte. „Erstmalig können dann die Auszubildenden auch Praktika in Einrichtungen des Behindertenbereichs in Salzburg machen und wir sind zukünftig in der Lage, den Auszubildenden aller Bildungsgänge im Gesundheits- und Pflegebereich die Möglichkeit eines Auslandspraktikums zu bieten,“ freut sich Bereichsleiter für Gesundheit- und Pflege Olaf Schlüter.
Laut Fachpraxislehrerin Elke Böschen gehören Auslandserfahrungen und interkulturelle Kompetenzen längst zu den Anforderungen heutiger Pflegekräfte, da immer mehr Pflegebedürftige als auch Pflegende einen Migrationshintergrund haben.
„Ziel des Auslandspraktikums ist es,“ so Projektinitiator Olaf Schlüter, „dass die jungen Auszubildenden ein wenig über den Tellerrand schauen und sehen, was sich in anderen europäischen Ländern in der Pflege tut.
Sorgen um die anfallenden Kosten brauchen sich die Auszubildenden jedenfalls nicht zu machen, denn die Praktika im Ausland werden durch das Förderprogramm ERASMUS+ finanziert. Nach Abschluss des Lernaufenthaltes erhalten die Teilnehmenden zudem den Europass Mobilität, mit dem sie späteren Arbeitgebern ihre im Ausland erworbenen Fähigkeiten nachweisen können.
Große Freude
Den vier jungen Auszubildenden Annalena Geißler, Basima Khairi Ali, Katharina Brandhorst und Lotta Johannsen hat der Aufenthalt in Spanien auf jeden Fall große Freude bereitet. „Es ist schon etwas besonders, wenn man nach der Arbeit noch mal in die Brandung springen kann“, lachen die vier jungen Frauen.
Cyra Esders und Isabelle Schmidt, die ihr Praktikum in Salzburg absolviert haben, fanden es besonders interessant, dass sie mit ihren österreichischen Kolleginnen so gut in Kontakt kamen. „Besonders schön war, dass wir von den österreichischen Kollegen so herzlich aufgenommen worden sind und mit ihnen auch einen Teil unserer Freizeit verbracht haben“, berichten die beiden Auszubildenden der Pflegeassistenz begeistert.
Eines steht für die sechs Auszubildenden fest - auch wenn es schön ist, zur Adventszeit wieder in Deutschland zu sein, war das Auslandspraktikum in Spanien und Österreich eine tolle berufliche Erfahrung, welche sie unter keinen Umständen missen möchten.
Wer eine Ausbildung im Gesundheits- und Pflegebereich der BBS-OHZ machen und auch einmal ins europäische Ausland gehen möchte, kann sich ab sofort für eine Ausbildung im Pflege- und Gesundheitsbereich der BBS-OHZ anmelden.


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