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Ohne Liebe geht es nicht Zeitgenössische Künstler:innen im Dialog mit Vogeler

Worpswede (eb). Zum 150. Geburtstag würdigt die Galerie Altes Rathaus den Ausnahmekünstler und Mitbegründer der Künstlerkolonie Heinrich Vogeler in der Ausstellung „Ohne Liebe geht es nicht“.
David Didebulidze, Sehnsucht nach Landschaft, 2016, Öl auf Leinwand

David Didebulidze, Sehnsucht nach Landschaft, 2016, Öl auf Leinwand

 
Wie sähe eine Welt ohne Liebe aus? Eines wäre ganz sicher, die Welt und auch Worpswede wären monoton und öde. Nicht erfüllt von all dem Schönem, was der Mensch aus einem tiefen Gefühl der Verbundenheit und Leidenschaft geschaffen hat. Denn die Liebe ist auch ein schöpferischer Akt.
Besonders in der Kunst dient die Liebe immer wieder zu Inspiration. Die Liebe ist Triebfeder der Künste. Ob es die romantische Liebe zu einer Person ist, wie bei Heinrich zu Martha, oder aber die Verehrung einer Person, die zum Schaffen über die Person anregt bis hin zur totalen Hingabe an die Kunst selbst um der Kunst willen. Liebe und Kunst sind unmittelbar verbunden.
Alle gezeigten Künstler:innen eint die Liebe zur Kunst; seit Jahrzehnten widmen sie sich dieser. Solch eine Hingabe ist nur durch die Leidenschaft für die Kunst möglich, wie sie auch Heinrich Vogeler lebte. Doch nicht nur die Liebe zur und für die Kunst verbindet die fünf Künstler:innen aus Worpswede - David Didebulidze, MarKus und Ina Landt, Gisela Rettig-Nicola und Christine Steyer eint auch die Wertschätzung der Person Vogelers.
Jede Position erzählt dabei eine andere Geschichte von Zuneigung. Teils sind Verweise und Annäherungen zu Vogeler direkt für die Besucher:innen sichtbar, teils erfordern die Werke einen zweiten Blick, um die Verbindung zu erkennen. Die Arbeiten reichen dabei von Installationen mit klassischen Gemälden und Grafiken über fragile Papierarbeiten bis zu Eisendruckfotografien, den Cyanotypien.
Die Ausstellung eröffnete am 18. Juni läuft bis zum 28. August.


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