Neue Spielzeit bricht an
Osterholz-Scharmbeck. Als erstes Stück machen „Gode Geister“ das Theater unsicher. In der Komödie von Pam Valentine spuken Krimiautor Jakob Kehlmann und seine Frau Susi nach ihrem Tod in ihrem ehemaligen Haus. Damit machen sie dem Makler, der das Haus verkaufen möchte, das Leben schwer. Doch als ein junges Paar einzieht, baut sich eine spannende Dynamik zwischen ihnen und den Geistern auf. Dass Geister in dem Stück vorkommen, bringt eine interessante Aufgabe mit sich: „Es ist eine Herausforderung an die Darsteller, jemanden komplett zu ignorieren“, erzählt Karsten Mertens, Regisseur für „Gode Geister“.
Theater-Abo ist wieder erhältlich
Das erste Mal seit der Corona-Pandemie gibt es nun auch wieder normale Abos, da die Planbarkeit wieder gegeben sei, sagt Maren Tietjen, die für die Aboverwaltung zuständig ist. Alle Abonnent:innen aus den Vorjahren wurden bereits angeschrieben, sie haben ein Vorkaufsrecht. Auch der reguläre Vorverkauf ist bereits gestartet, Tickets gibt es bei den bekannten Vorverkaufsstellen von Nordwestticket, auch online sind die Karten erhältlich.
Ab November geht es dann wieder los mit dem Weihnachtsmärchen, das wie gewohnt im Möbelhaus Meyerhoff stattfindet. In diesem Jahr wird das Märchen der Bremer Stadtmusikanten aufgeführt, insgesamt sind neun extra für das Stück gecastete Jugendliche dabei. Für das Weihnachtsmärchen gibt es einen gesonderten Vorverkauf, dieser startet ab dem 1. November exklusiv bei Meyerhoff.
„Mondscheinsonate“ und „Queen van Quekenbüttel“
Das hochdeutsche Stück der Spielzeit heißt „Mondscheinsonate“. In der Komödie trifft Hauptfigur Cora Hübsch auf ihren Traummann, der sie aber nun nicht mehr anruft. Jetzt plagen sie die Erinnerungen an die Zeit mit ihm: Die Blamage beim ersten Treffen, ein romantisches Dinner und viele mehr. Die Regie führt Philip Lüsebrink, Autor des Stücks ist Ildikó von Kürthy. Als Abschluss der Saison bringt die Speeldeel dann „De Queen van Quekenbüttel“ auf die Bühne. Ursprünglich sollte es bereits 2020 als 40-jähriges Bühnenjubiläum von Hauptdarstellerin Elke Weber aufgeführt werden, nun wird das unter Regie von Kathrin Busch nachgeholt. In dem Stück sorgt die namensgebende „Queen van Quekenbüttel“ Hermine, eine alte, streitlustige Witwe, für Furore im Dorf, unter anderem schmiedet sie geheime Pläne, um ihren Sohn Detlef in das Bürgermeisteramt zu bringen.
In diesem Jahr können 18-Jährige aus dem Jahrgang 2005 mit der Kulturkarte die Veranstaltungen kostenlos besuchen. Außerdem gibt es ein spezielles Angebot für Gruppen ab 10 Personen: Wer sich als Gruppe bei Maren Tietjen unter 04791/959296 oder abo@theater-in-ohz.de anmeldet, bekommt pro Person ein Freigetränk.