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Netzwerken in der Pandemie

Ritterhude (pvio). Während die verschärften Coronamaßnahmen die Konktakte auf ein Minimum reduzieren, finden Begegnungen fast nur noch virtuell statt. So auch der Neujahrsempfang der Interessensgemeinschaft Ritterhude Betriebe (IRB).

Ritterhude (pvio). Während die verschärften Coronamaßnahmen die Kontakte auf ein Minimum reduzieren, finden Begegnungen fast nur noch virtuell statt. So auch der Neujahrsempfang der Interessensgemeinschaft Ritterhude Betriebe (IRB).

Der traditionelle Neujahrsempfang des IRB hätte schon einige Hundert Besucher:innen ins Hamme-Forum gelockt. So wie in den letzten Jahren. Aber klar, dass daraus in diesem Jahr nichts werden konnte. Deshalb habe man im IRB seit November darüber nachgedacht, wie man trotz Pandemie einen Empfang machen könne, so Simone Schröter, die Vorsitzende der IRB. Und da man sich das letzte Jahr doch bereits eh die meiste Zeit virtuell traf, warum dann nicht auch zum Neujahrsempfang. Nur die Anzahl der Gäste habe man etwas reduzieren müssen. Waren im letzten Jahr 363 Gäste im Hamme-Forum zusammengekommen, habe man zum virtuellen Empfang lediglich die Mitglieder der IRB eingeladen. Rund 70 Geschäftsleute. Davon sind am Ende 12 auf Schröters Bildschirm zu sehen. In der Pandemie kommt es auch auf die kleinen Dinge an. Und auszutauschen, hatten die wenigen, die hier virtuell zusammenkamen, doch einiges. Es ging um die unterschiedlichen Erfahrungen mit der Arbeit in der Pandemie, um die Kämpfe, die die Einzelnen zu führen haben und natürlich um die mehr oder weniger fließenden staatlichen Unterstützungen. Einige erhielten sie sofort, andere haben hohe bürokratische Hürden überwinden müssen.
Auch von positiven Erfahrungen wurde berichtet. Vielen sei noch einmal die Wichtigkeit persönlicher Kontakte klar geworden. Andere hatten Freude daran, sich mehr mit digitaler Technik auseinanderzusetzen.
Abgerundet wurde der virtuelle Neujahrsempfang mit der Musik des Ritterhuder Liedermachers Marno Howald. Der hinterließ bei Manuela Brocksieper, die das Stadtteilcafé führt, einen so guten Eindruck, dass sie ihm anbot, im Café zu spielen, wenn es wieder öffnen darf. - Netzwerken in den Zeiten einer Pandemie ist schwierig, aber nicht unmöglich.


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