Seitenlogo
eb

Naturgärten in Lilienthal

Die Klimaschutzgruppe der Bürgerstiftung hat sich mit der Regionalgruppe von NaturGarten e.V. über die richtige Bepflanzung von Gärten ausgetauscht.

Heimische Wildblumen sind für die Bienen besonders wichtig.

Heimische Wildblumen sind für die Bienen besonders wichtig.

Lilienthal. Naturgärten bedeuten nicht, wie irrtümlich oft angenommen, alles wachsen zu lassen. Um über dieses Thema zu diskutieren, hat sich die Klimaschutzgruppe der Bürgerstiftung mit der Regionalgruppe des bundesweit tätigen Vereins von NaturGarten e.V. getroffen. Sie waren sich einig, dass es bei natürlichen Gärten vielmehr darum gehe, mit heimischen Wildpflanzen, Sträuchern und Bäumen gezielt Lebensräume zu schaffen und somit die Artenvielfalt zu stärken. Gärten oder Wiesen, in denen Wildblumen zeitversetzt vom Frühjahr bis Herbst blühen und den Insekten Pollen- und Nektarangebote zur Verfügung stellen, seien die Grundlage für einen Naturgarten. Ebenso wichtig seien die Futterpflanzen für Raupen. Erst als Schmetterling werden die Blüten besucht, Raupen hingegen benötigten ganz andere heimische Pflanzen.

Je nach Gartengröße könnten zusätzliche Strukturen, wie beispielsweise Trockenmauern oder Steinhaufen, angelegt werden. Sie bieten Versteckmöglichkeiten für Insekten und Amphibien oder auch für Kleintiere wie Igeln. Bereits kleine Bereiche im Garten könnten großes bewirken. Auch für den Mensch könne ein Naturgarten eine Bereicherung sein, denn in ihnen kann man die Natur beobachten und von nahem erleben. Auf dem Balkon funktioniere das Prinzip ebenso gut.

Interessierte Bürger:innen können zu der Bürgerstiftung Kontakt aufnehmen und/oder zum nächsten Treffen am Montag, 26. Juni, um 19 Uhr in die Bürgerstiftung kommen.


UNTERNEHMEN DER REGION