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Janine Girth

Mörderische Geschichten - Autorin Annegret Achner las im Neuen Worpsweder Kunstverein

Lesevergnügen und Spannung pur versprechen die Geschichten von der Autorin Annegret Achner aus Bremen-Nord. Sie las in den Räumen des NWWK, in der Bergstr. 22 in Worpswede, im Rahmen der Ausstellung “Sichtweisen III” aus ihren Büchern vor. Foto: mr

Lesevergnügen und Spannung pur versprechen die Geschichten von der Autorin Annegret Achner aus Bremen-Nord. Sie las in den Räumen des NWWK, in der Bergstr. 22 in Worpswede, im Rahmen der Ausstellung “Sichtweisen III” aus ihren Büchern vor. Foto: mr

Worpswede. Ihre Geschichten sind kurz, prägnant und sie erzählen ein Stück aus dem Leben. Den Lesern begegnen Charaktere, Verhaltensweisen und Geschehnisse, die man kennt und trotzdem enden sie oft überraschend. Mörderisch geradezu, denn die Autorin Annegret Achner schreibt „mörderische Geschichten“.
In den Räumen des NWWK, dem neuen Worpsweder Kunstverein, las sie jetzt aus ihren Büchern “Good-Bye, Love - Mordgeschichten“ und „Ihr bestes Messer - Mörderische Geschichten“. Musikalisch wurde sie in den Lesepausen von dem Liedermacher Erhard Heintze und von Lutz Koch unterhaltsam begleitet.
Annegret Achners Kurzgeschichten spielen im Hier und Jetzt, in anderen Ländern, sie handeln auch mal von anderen Kulturen und sie handeln von Liebe und vergangener Liebe. Es sind Geschichten aus dem Leben, die von Charakteren handeln, die uns täglich begegnen und doch steuern sie auf ein zumeist unvorhersehbares Ende zu. Kommissare ermitteln in Mordfällen oder ein Mord geschieht ganz plötzlich am Ende einer Geschichte. So sucht Rentner Gernot nach Jahren der Einsamkeit eine Partnerin Er liest eine Kontaktanzeige und lernt schließlich Edith kennen, die sich dann als überfürsorglich und sehr kommunikativ entpuppt. Es ist nicht das, was Gernot sich unter einer Partnerschaft vorgestellt hat, aber plötzlich stirbt der fitte „Silberschopf“.
Fantasievolles um Menschen und Verbrechen
Andere Geschichten nehmen ebenfalls einen nicht vorhersehbaren Verlauf. Nicht immer gibt es eine Leiche, aber alle Geschichten haben eines gemeinsam: Das Ende bleibt immer ein bisschen offen. Die Leser können ihre Fantasie einsetzen, um sich das Drumherum um den Schluss der Geschichte zu erklären.
Über sich selbst erzählt die Autorin, dass sie gerne reist und selbst gerne Krimis liest. „In meinen Geschichten geht es um den psychologischen Aspekt, es geht um die Menschen“, erzählt sie. Es gehe um die Gedanken und Handlungen der Personen, die letztlich zu einem Verbrechen führen. Besonders an den Erzählungen der Autorin Annegret Achner ist, dass in ihren Geschichten sachlich bleibt, Emotionen nicht hochkochen lässt, sondern sie mit hintergründiger Ironie zu einem Gesamtbild zusammenfügt.
Neben ihren Krimigeschichten hat die Autorin auch Reisegeschichten geschrieben, „Oma-Kindergeschichten“ und das Kinderbuch „Schau mal, sagt Wollina“, das ihr Mann, Lutz Koch, illustriert hat. „Es war hier genau umgekehrt“, erzählt Annegret Achner, denn erst existierten die Bilder, dann kam die Geschichte dazu. „Mein Mann hatte irgendwann die Schafsbilder gemalt, die mir so gut gefielen. Ich schrieb dann die Geschichte dazu“.
Die Bücher von Annegret Achner können unter www.amazon.de bestellt werden. Weitere Infos zur Autorin gibt es unter www.anne-achner.de.


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