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Mittelstandsunion fordert Soforthilfen

Niedersachsen (eb). Schnelle finanzielle Hilfen für energieintensive Betriebe  fordert Niedersachsens Mittelstandstandsunion.

„Bis zu zehnfache Kosten für Gas und Strom, wie von vielen für 2023 befürchtet, kann kein mittelständischer Betrieb schultern. Es drohen Insolvenzen und Arbeitslosigkeit“, sagt MIT-Chef Holger Bormann. Die MIT fordert die sofortige Reduzierung der Abgaben und Steuern auf den Gaspreis. Auch die Gasumlage, die in wenigen Tagen starten soll, dürfe nicht kommen. Sie breche vielen noch gesunden Unternehmen das Genick. Die Unternehmen müssten zudem 75 Prozent der erhöhten Gaskosten vom Staat zurückerhalten, um als Rückgrat unserer Volkswirtschaft überleben zu können und Insolvenzen und Arbeitslosigkeit zu verhindern. Ähnlich wie bei den Corona-Hilfszahlungen könnte dies über die Steuerberater geprüft und beantragt werden. Voraussetzung sei allerdings ein unkomplizierter Zugang zu angemessenen Hilfsleistungen.

Bei einer Sitzung im Hause des Energieunternehmens Hoyer in Visselhövede verabschiedeten der MIT-Landesvorstand und die MIT-Kreisvorsitzenden aus ganz Niedersachsen ein umfangreiches Papier zum Thema „Energie und Entlastungen für den Mittelstand.“ Darin heißt es, dass das Angebot an Energie zu sichern und zu erhöhen sei. Dazu gehöre auch der befristete Weiterbetrieb der noch am Netz befindlichen Kernkraftwerke in Süddeutschland und selbstverständlich auch das Kraftwerk Emsland bei Lingen


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