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Lebensmittel Nummer 1 - Verantwortungsvoller Umgang ist wichtig

Landkreis (eb). „Wasser ist eine wertvolle Ressource - und damit sollte man sorgsam umgehen“, empfehlen der Wasser- und Abwasserverband Osterholz (WAV) und die Osterholzer Stadtwerke in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Das gilt allerdings nicht in besonderem Maße für heiße Tage - sondern ganz allgemein“, erklärt WAV-Verbandsgeschäftsführer Arno Seebeck.
Ein Rasensprenger verbraucht bis zu 800 Liter je Stunde. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ist nicht nur in heißen Sommerzeiten notwendig.  Foto: Adobe Stock/Gerhard Seybert

Ein Rasensprenger verbraucht bis zu 800 Liter je Stunde. Der verantwortungsvolle Umgang mit Wasser ist nicht nur in heißen Sommerzeiten notwendig. Foto: Adobe Stock/Gerhard Seybert

Landkreis (eb). „Wasser ist eine wertvolle Ressource - und damit sollte man sorgsam umgehen“, empfehlen der Wasser- und Abwasserverband Osterholz (WAV) und die Osterholzer Stadtwerke in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Das gilt allerdings nicht in besonderem Maße für heiße Tage - sondern ganz allgemein“, erklärt WAV-Verbandsgeschäftsführer Arno Seebeck.
„Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer eins. Das Trinkwasser aus dem Hahn ist ein hervorragendes Lebensmittel von herausragender Qualität. Es kommt einfach aus der Leitung, sehr günstig, ohne Kisten schleppen und ohne Anlieferung per Auto. Echt nachhaltig und umweltschonend.“ Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström ergänzt: „Es ist grundsätzlich sinnvoll, sorgsam und verantwortungsvoll damit umzugehen.“
Durch die „heißen Zeiten“ ändert sich auch an der hohen Qualität des Trinkwassers nichts. Die Qualität wird kontinuierlich und intensiv überwacht.
Zu Engpässen könne es immer dann kommen, wenn über eine längere Periode die hohen Temperaturen herrschen und zugleich viel Wasser gebraucht wird. Um Druckschwankungen und Ausnahmesituationen zu verhindern, sei also das Verständnis und die Sensibilität der Bürger wichtig. „Wir sind überzeugt, dass mit dem Engagement aller Beteiligten auch längere Trockenperioden gut überbrückt werden können“, erklärt Stadtwerke-Chef Christian Meyer-Hammerström.
Spitzenwerte beim Gebrauch stellen beide Versorgungsunternehmen am späten Nachmittag und am Abend fest. Im Vorjahr lagen beispielsweise die Spitzenabgabenwerte des Lilienthaler Trinkwasserspeichers in den Stunden zwischen 17 und 23 Uhr um bis zu 70 Prozent über den Normaljahren. Laut Aufzeichnung strömten am 25. Mai 2018 zwischen 21 und 22 Uhr rund 160.000 Liter aus dem Speicher, gegenüber 94.000 Litern am Vorjahrestag.
„Ein Rasensprenger verbraucht je Stunde bis zu 800 Liter Wasser. Ein Bürger braucht dagegen durchschnittlich 123 Liter am Tag. Wir leben hier in einer ländlichen Region mit vielen Gärten. Wenn alle dann gleichzeitig ihre Gärten bewässern, dann kommen wir mit unseren Anlagen an unsere Grenzen“, berichtet Arno Seebeck. Laut Gartenexperten reicht es selbst bei Trockenheit aus, den Rasen nur alle vier Tage oder einmal in der Woche zu sprengen.


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