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Landkreis in Berlin ausgezeichnet - Award „Innovative Wirtschaftsförderung“ geht nach Osterholz

Landkreis Osterholz (eb). Am 22. November standen sie fest - die Gewinner des Awards „Innovative Wirtschaftsförderung“. Der Landkreis Osterholz konnte sich mit der Innovationsförderung für kleine und mittlere Unternehmen in der Kategorie Landkreise den 3. Platz unter insgesamt 85 Bewerbungen bundesweit sichern. Der Leiter des Amtes für Kreisentwicklung Marco Prietz nahm den Preis vor über 300 Gästen auf dem Forum deutscher Wirtschaftsförderer 2019 in Berlin entgegen.
Prof. Dr. Jürgen Stember, Marco Prietz (Leiter des Amtes für Kreisentwicklung), Ralf Meurer und Dr. Thomas Robbers. Die drei Herren stehen stellvertretend für die Stifter des Preises.  Foto: eb

Prof. Dr. Jürgen Stember, Marco Prietz (Leiter des Amtes für Kreisentwicklung), Ralf Meurer und Dr. Thomas Robbers. Die drei Herren stehen stellvertretend für die Stifter des Preises. Foto: eb

„Im Landkreis Osterholz ist eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen tätig, die sich in einem ständigen Wettbewerb behaupten müssen. Dabei ist es wichtig, dass sie sich für Innovationen offen zeigen und den Mut zur Weiterentwicklung und Anpassung mitbringen“, berichtet Landrat Bernd Lütjen anlässlich der Preisverleihung. Um die Unternehmen in diesem Bereich zu unterstützen, hat der Landkreis bereits vor einigen Jahren die Innovationsförderung und den Technologietransfer als Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung bestimmt. Diese fußen auf vier Elementen: der neutralen Beratung im Rahmen des Wissens- und Technologietransfers des ARTIE-Netzwerkes, dem Innovationsatlas als Tool für digitales Wissensmanagement, dem überregional bedeutsamen ARTIE-Fachkongress und der monetären Förderung von Investitionen im Rahmen einer Förderrichtlinie von Landkreis, Stadt und Gemeinden. Durch Letztere konnten mittlerweile fast 400.000 Euro kommunale Förderung ausgesprochen werden.
Genau dieser Ansatz hat nun die kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene, den Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft e. V., das Deutsche Institut für Urbanistik und die Hochschule Harz überzeugt. Gemeinsam haben sie zum ersten Mal den Award für innovative Wirtschaftsförderungen vergeben. Damit sollen innovative Leistungen kommunaler Wirtschaftsförderungen sichtbarer gemacht werden und der Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zwischen den Wirtschaftsförderungen unterstützt werden. Der Leiter des Amtes für Kreisentwicklung Marco Prietz freut sich über die Auszeichnung: „Sie ist ein Beleg für die jahrelange Kundenorientierung unserer Mitarbeiter in der Wirtschaftsförderung“. Die Wirtschaftsförderung solle ein verlässlicher Partner der Wirtschaft sein. Ob dies auch so wahrgenommen wird, fragt der Landkreis Osterholz in regelmäßigen Abständen bei den ansässigen Unternehmen ab. So zuletzt in diesem Jahr. „Insgesamt wurden die Dienstleistungen der Wirtschaftsförderung des Landkreises darin durchgehend mit Schulnoten von 1 bis 2 bewertet“, so der Amtsleiter weiter. Abgefragt worden sei auch die Bekanntheit und Nutzung von Leistungen der Innovationsförderung sowie des Wissens- und Technologietransfers. 75 % der Befragten gaben an, dass sie die Leistungen bereits genutzt haben oder kennen. „Mit der Auszeichnung und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit hoffen wir nun, dass wir auch die verbliebenen 25 % auf unser Angebot aufmerksam machen können“, fasst Prietz zusammen.
In ihrer Laudatio lobte die Jury an der Arbeit der Osterholzer Wirtschaftsförderung vor allem, dass eine Fülle von Ansätzen übergreifend gedacht und geplant wird. Die Summe an Maßnahmen sei ein wirksames Paket, um kleine und mittlere Unternehmen in ihrer Innovationskraft zu stärken.


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