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Kommunikation im Ehrenamt - Kostenlose Workshops im Medienhaus

Ulrike Baumheier, Kerstin Purnhagen von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildung und örtliche Entwicklung, Annette Otto und Lernpate Reinhard Lodders stellten das Programm der neuen Workshopreihe vor.  Foto: jm

Ulrike Baumheier, Kerstin Purnhagen von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildung und örtliche Entwicklung, Annette Otto und Lernpate Reinhard Lodders stellten das Programm der neuen Workshopreihe vor. Foto: jm

Osterholz-Scharmbeck (jm). Im Rahmen des LINES-Projekts im Landkreis findet ab Mittwoch, 23. Oktober eine kostenlose fünfteilige Workshopreihe für Ehrenamtliche, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, statt. In den fünf Modulen geht es vor allem um Kommunikation, Verhalten und Konfliktbewältigung.
Die Workshops im Medienhaus am Campus richteten sich an aktive Ehrenamtliche und Interessierte, die Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben, erklärt Campusmanagerin Ulrike Baumheier. Wer beispielsweise Geflüchtete begleite, könne davon profitieren. „Zwischen 2014 und 2017 sind etwa 500 Geflüchtete in die Stadt gekommen, 300 davon sind noch hier. Das stellt die Kitas und Schulen natürlich vor Herausforderungen. Ich bin froh, dass es so viele Ehrenamtliche gibt, die da in verschiedenen Bereichen unterstützen. Diese Ehrenamtlichen brauchen natürlich auch Unterstützung.“ Auch für Eltern könnten die Informationen hilfreich sein, so Baumheier weiter.
Den Auftakt macht am kommenden Mittwoch, 23. Oktober ein vierstündiges Seminar mit Referentin Irene Beier. Von 15 bis 19 Uhr wird es im Medienhaus am Campus um die Grundlagen der Kommunikation - insbesondere mit Kindern und Jugendlichen - gehen. Dabei geht es sowohl um Missverständnisse, die auf einem unterschiedlichen Verständnis des Gesagten beruhen, als auch den Einfluss von Körpersprache, Gestik und Mimik. Es folgen vier weitere Module zu den Themen Lernen, Entwicklungspsychologie, interkulturelle Kommunikation und Konfliktmanagement. „Wir haben fünf Module ausgewählt, von denen wir glauben, dass sie als Start wichtig sind. Wenn sich dann noch Bedarfe ergeben, können weitere Module nachgeschoben werden“, erklärt Annette Otto von der Volkshochschule, die als Kooperationspartner am LINES-Projekt beteiligt ist. Einige der Inhalte stammen aus dem VHS-Ausbildungskurs zum Lernpaten.
„Unabhängig vom Ehrenamt hilft diese Reihe, Verhalten zu verstehen und ein gutes Miteinander zu pflegen“, meint Otto und ermutigt alle Interessierten, an einem der Workshops teilzunehmen. Die Module können auch einzeln gebucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich eine Anmeldung per E-Mail unter projekt.lines@aboe.de ist erforderlich. Weitere Informationen und Termine unter www.aboee.de/inklusion/lines.


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