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Kohle für besseres Klima

Osterholz-Scharmbeck (eb). Die Kreisstadt erhält 2,4 Millionen Euro aus Berlin, um ihre Stadtsanierung ökologisch vorantreiben zu können.
Insgesamt 750.00 heimische Sträucher, 250.000 heimische Stauden und 600 Bäume wird die Stadt in den nächsten drei Jahren zur Verfügung stellen, um sie ökologisch aufzuwerten.  Foto: eb

Insgesamt 750.00 heimische Sträucher, 250.000 heimische Stauden und 600 Bäume wird die Stadt in den nächsten drei Jahren zur Verfügung stellen, um sie ökologisch aufzuwerten. Foto: eb

Eine gute Nachricht für Osterholz-Scharmbeck: Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, dem Andreas Mattfeldt angehört, hat über das Modellprojekt „Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ eine Förderung von 2,4 Millionen Euro für das Vorhaben der Kreisstadt bereitgestellt. Mit der Nachricht überraschte der hiesige Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt Bürgermeister Torsten Rohde und Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion im Rathaus. „Damit sorgt der Bund in den nächsten Jahren sprichwörtlich für besseres Klima in der Kreisstadt und unterstützt diese beim anstehenden Kraftakt der Stadtsanierung.“ Das sei möglich geworden, weil die CDU-Fraktion im Rat den Antrag der Stadt in Berlin eindringlich unterstützt habe, so Mattfeldt.
„Das aufstrebende Mittelzentrum erhält diese Bundesmittel, um damit in den nächsten drei Jahren die Renaturierung und Baumerneuerung im städtischen Bereich massiv voranzutreiben“, erläutert Haushaltspolitiker Mattfeldt weiter. Mit dem Geld sollen insgesamt 1500 Bäume nachgepflanzt werden, deren Vorgänger in den vergangenen Jahren unter anderem aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden mussten.
Mit der Unterstützung aus Berlin will die Stadt auch die naturnahe und insektenfreundliche Umgestaltung von Straßenseitenräumen und die Rückholung und Neugestaltung von etwa 35.000 Quadratmetern Ackerrandstreifen finanzieren. „Gerade der Umbau unserer städtischen Grünflächen und die Erneuerung der Vegetation sind ein wichtiger Baustein hin zu einer klimafreundlicheren und hochwertigeren Stadt in der sich die Bewohner und Besucher wohl fühlen“, gibt Andreas Mattfeldt zu bedenken.
Die Bürger*innen der Stadt sollen dem Konzept nach in das umfangreiche Modellprojekt intensiv eingebunden werden. „Die Stadt möchte über drei Jahre insgesamt 750.00 heimische Sträucher, 250.000 heimische Stauden und 600 Bäume zur Verfügung stellen, damit die Gärten der Bürger, aber auch öffentliche Grünflächen und Parks mit zahlreichen stadtweiten Pflanzaktionen der Bürgerinnen und Bürger ökologisch aufgewertet werden und zu einer neuen ‚Grünen Lunge‘ im Stadtgebiet wachsen können“, sagt Mattfeldt.
Das sei ein guter und richtiger Schritt. Außerdem wirke es auch dem in vielen Wohnbaugebieten erkennbaren Trend zu wenig vielfältigen Gartengestaltungen entgegen, findet der Politiker.
Das Bundesprogramm „Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen“ existiert seit diesem Jahr und hat für ganz Deutschland ein Fördervolumen von 200 Millionen Euro jährlich. Es ist Bestandteil des Energie- und Klimafonds (EKF).


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