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Klimafreundliche Stadt

Die Stadt Osterholz-Scharmbeck hat zum ersten Mal eine Klimaschutzmanagerin und sie hat einiges geplant.

(v.l.) Torsten Rohde, Jessica Hügen und Manuel Reichel freuen sich auf die Zusammenarbeit.

(v.l.) Torsten Rohde, Jessica Hügen und Manuel Reichel freuen sich auf die Zusammenarbeit.

Osterholz-Scharmbeck. Frisch von der Universität mit einem Masterabschluss in Landwirtschaftsökologie hat die 31-jährige Jessica Hügen zum 1. Oktober das Amt der Klimaschutzmanagerin in Osterholz-Scharmbeck übernommen. Dabei handelt es sich um eine Stabsstelle, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutz Initiative gefördert wird. Der Förderzeitraum beträgt zwei Jahre.

 

Ihre Aufgaben

 

Der Baudezernent Manuel Reichel unterstützt Jessica Hügel nicht nur, sondern wird auch mit ihr arbeiten, da besonders das Thema energetische Sanierung eine wichtige Rolle spiele. Sie werde deshalb bei der Planung im Fachbereich Hochbau unterstützen. Ihre Hauptaufgabe ist allerdings, ein Klimaschutzkonzept zu entwickeln, um die Emissionen zu reduzieren und weitere Einsparpotenziale auszumachen.

 

Die Menschen mitnehmen

 

Im Anschluss wird ein Maßnahmekatalog erstellt, der erläutert, wie Treibhausgase eingespart werden können. Letzteres soll unter der Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen. „Wichtig ist, dass mit den Menschen gesprochen wird und man sie mitnimmt“, so Bürgermeister Torsten Rohde. Es sei bereits klar, dass irgendwann aus den fossilen Energieträgern ausgestiegen wird, jedoch müssen auch die Bürger:innen das wollen, so dass sie sich nicht ausgeschlossen fühlen. „Wenn es nur von oben angeordnet wird, werden Wände gebaut“, erklärt Hügen. Deshalb will sie auf Augenhöhe mit den Menschen vor Ort ins Gespräch kommen.

Wie genau, in welchen Formaten das zustande kommen wird, sei noch unklar. Die kommenden zwei Jahre sind allein für das Klimaschutzkonzept und den Maßnahmekatalog vorgesehen. Die Umsetzungen selbst erfolgen erst im Anschluss.

Damit Jessica Hügen selbst auch bei der Umsetzung mitwirken kann, hoffen Bürgermeister Torsten Rohde und Baudezernent Manuel Reichel, dass sie ihnen auch danach noch mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.


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