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Kinder sammeln für Wälder - Roteichel-Saatguternte ein voller Erfolg

Die Landesforsten gewannen dank der fleißigen Helfer 248 Kilogramm Roteichen-Saatgut.  Foto: adobestock/tverdohlib

Die Landesforsten gewannen dank der fleißigen Helfer 248 Kilogramm Roteichen-Saatgut. Foto: adobestock/tverdohlib

Osterholz-Scharmbeck (eb). Über 120 Kinder der Grundschule und der Kindertagesstätte Heilshorn beteiligten sich Anfang Oktober an der Roteichel-Sammelaktion in der Revierförsterei Heidhof. Die Niedersächsischen Landesforsten gewannen dank der fleißigen jungen Helfer 248 Kilogramm Roteichen-Saatgut.
Die Aktion fand im Rahmen der bereits bestehenden bewährten pädagogischen Zusammenarbeit zwischen dem Waldpädagogikzentrum Elbe-Weser (WPZ), der Grundschule und der Kindertagesstätte (KITA) Heilshorn statt. Florian Offermanns, Leiter des WPZ, hatte sich an die KITA und die Schule gewandt, um besonders hochwertiges Roteichen-Saatgut in einem ausgewählten Saatgutbestand vom Waldboden auflesen zu lassen.
Die Kinder, ihre Lehrer und ihre Erzieher zeigten großen Einsatz. „Allen großen und kleinen Sammlern danken wir für ihre Unterstützung. Dank der Hilfe können wir mit dem heute gesammelten Saatgut fünf Hektar neuen Roteichenwald aufforsten - ein Gebiet so groß wie sieben Fußballfelder“, sagte Florian Offermanns. „Für die Kinder war es eine gute Möglichkeit, aktiv etwas Sinnvolles für den Erhalt der Wälder und die Entstehung neuer klimaangepasster Wälder zu leisten. Für die Landesforsten war es eine große Hilfe, denn wir sind auf die Mithilfe von Sammlern angewiesen“, betont der Förster. Allerdings können nur solche Eicheln verwendet werden, die in ausgewiesenen Saatgutwäldern gesammelt werden. „Eine Eiche braucht mehr als 100 Jahre, um zu einem stattlichen Baum heranzuwachsen. Da ist es wichtig, nur Saatgut von Eichen zu verwenden, von denen wir wissen, dass sie gut und gesund wachsen“, erklärt Offermanns.
Das Saatgut wurde noch am Vormittag gewogen, die Säcke verplombt, die Begleitpapiere ausgestellt und zur Forstsaatgutberatungsstelle der Landesforsten nach Oerrel bei Munster abtransportiert. Damit wird sichergestellt, dass nur Saatgut aus zugelassenen Erntebeständen in die Weiterverarbeitung gelangt.


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