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Investition für Umbau - Stadtwerke stecken 100.000 Euro in Gaseinspeisestation

Von links: Erdgas-, Wärme- und Trinkwasser-Monteur Jannis Hieronymus mit Matthias Laue vor der neuen Anlage.  Foto: eb

Von links: Erdgas-, Wärme- und Trinkwasser-Monteur Jannis Hieronymus mit Matthias Laue vor der neuen Anlage. Foto: eb

Landkreis (eb). Im Rahmen der Erdgasumstellung trennen die Osterholzer Stadtwerke für mehrere Monate das Leitungsnetz der Kreisstadt in zwei Teile. Der Ortsteil Scharmbeckstotel und das Gebiet zwischen B74, Eisenbahn und Bahnhofstraße werden bereits im September 2020 auf H-Gas umgestellt.
Die Versorgung der rund 2.000 Kunden in diesem Gebiet mit dem neuen Erdgas erfolgt dann über die Gasdruckregel- und messanlage an der Ortsgrenze von Ritterhude. Ritterhude wird ebenfalls im September 2020 auf H-Gas umgestellt. Die übrigen Teile von Osterholz-Scharmbeck werden weiterhin mit L-Gas über die Station in Heilshorn versorgt und erhalten ab Juni 2021 das H-Gas.
„Wir rüsten hier auf und bauen eine neue, zweite Parallelleitung in die Anlage ein“, erklärt Diplom-Ingenieur Matthias Laue von den Osterholzer Stadtwerken. „Jede Leitung hat eigene Sicherheitsventile. Mit der zusätzlichen Leitung stellen wir die zuverlässige Versorgung auf maximalem Niveau sicher“, informiert der Leiter der Erdgas-, Wärme- und Trinkwasserversorgung.
Die 20 Zentimeter dicken gelben Rohre wurden im süddeutschen Werk auf Dichtheit geprüft und vormontiert. An der Vor-Ort-Montage waren die Fachleute des regionalen Energieversorgers beteiligt. Nach der Inbetriebnahme beginnen die Stadtwerke probeweise mit der Trennung des Netzes. „Um eine Vermischung der Gassorten zu vermeiden, müssen wir an sieben Stellen die Schieber schließen und dann sehen wir frühzeitig, ob alles auch wie geplant funktioniert.“
Von der Gasübergabestation an der B74 strömt das Erdgas in einer Hochdruckleitung mit 13 bar auf einer Strecke von vier Kilometern bis zur Langen Straße. Dort befindet sich eine weitere Gasdruckregelanlage, die den Druck auf 1,5 bar reduziert. Die Anlage wird ebenfalls mit zweiten Leitungen ausgerüstet. Die Osterholzer Stadtwerke investieren dafür an beiden Anlagen insgesamt rund 100.000 Euro.


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