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Gastfamilien gesucht

Landkreis Osterholz (eb). Der Bundestagsabgeordnete wirbt für die Aufnahme von einem:einer US-amerikanischen Gastschüler:in.

Bereits zum 40. Mal ermöglicht das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), ein gemeinsames Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, 720 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Deutschland und den USA, knapp ein Jahr im jeweils anderen Land zu verbringen. Rund 300 Schüler:innen aus den USA sind ab August dieses Jahres in Deutschland zu Gast, um für ein knappes Jahr den Alltag ihres Gastlandes zu erleben. Jede:r Teilnehmer:in lebt während dieser Zeit in einer deutschen Familie und besucht die Schule. Andreas Mattfeldt unterstützt seit vielen Jahren das Parlamentarische Patenschafts-Programm und ermutigt dazu, eine Gastschülerin oder einen Gastschüler bei sich aufzunehmen. „Ich stehe als Pate für die Jugendlichen zur Verfügung und halte das Programm für eine unglaublich wichtige und positive Erfahrung“, so der Abgeordnete. Derzeit betreut Mattfeldt den Ritterhuder Schüler Alexandros Kroner in den USA. Und auch in diesem Jahr seien zwei USAmerikaner:innen in seinem Wahlkreis in Gastfamilien untergebracht.
Das PPP wird vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress finanziert. Durch das Stipendium werden die Reise- und Programmkosten sowie notwendige Versicherungskosten abgedeckt. Auch die Unterbringung in passenden Gastfamilien wird organisiert.
 
Gastfamilie kann jeder werden
 
„Familien aus der Region, die eine Austauschschülerin oder einen Austauschschüler aufnehmen, bereichern nicht nur ihren eigenen Alltag. Sie haben auch die einmalige Chance, internationalen Jugendlichen ihr Zuhause und ihr Land näher zu bringen“, meint Mattfeldt über das Gastfamilienprogramm. Als Kind einer deutschen Mutter und eines französischen Vaters wisse er aus eigener Erfahrung, wie wichtig interkulturelle Beziehungen sind. Gastfamilie kann fast jeder werden - egal ob Alleinerziehende, Paare mit oder ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind vor allem Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den Gast als „Familienmitglied auf Zeit“ aufzunehmen.
Interessierte können sich an die Geschäftsstelle der Austauschorganisation Experiment in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Telefon 0228/ 95722-21, E-Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen rund um das Thema Gastfamilie gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden.


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