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 Förderverein der Museumsanlage Osterholz feierte 25.Jubiläum

Osterholz-Scharmbeck (ak). Der Verein „Freunde und Förderer der Museumsanlage Landkreis Osterholz und des Norddeutschen Vogelmuseum e.V.“ besteht seit 25 Jahren. Den Aktiven ist das noch nicht genug und entwickeln Ideen für die Zukunft.
 
Nobert Nowka legt einem die Ausstellung „300 Jahre Findorff“ in der Museumsanlage an Herz. Die eröffnet am 22. Februar.  Foto: ak

Nobert Nowka legt einem die Ausstellung „300 Jahre Findorff“ in der Museumsanlage an Herz. Die eröffnet am 22. Februar. Foto: ak

Am 15. Februar 1995 wurde der Verein „Freunde und Förderer der Museumsanlage Landkreis Osterholz und des Norddeutschen Vogelmuseum e.V.“ in das Vereinsregister eingetragen. Landrat Bernd Lütjen erinnerte in seiner Ansprache an dieses Datum und gratulierte den anwesenden Fördermitgliedern zu diesem beeindruckenden Jubiläum.
Lange Zeit sei der Förderverein nur im Hintergrund tätig gewesen, was sich dann schlagartig im Jahre 2017 geändert hätte. Die Kulturstiftung musste die Museumsanlage schließen und der Förderverein zeigte „Flagge“ und übernahm Verantwortung für das im Landkreis Osterholz nicht weg zu denkende Ensemble. In vielen Gesprächen habe man nach einem Lösungsweg gesucht, wie die gesamte Anlage in die Zukunft geführt werden könne. Schließlich habe man sich auf das Konstrukt eine gGmbH als Betreiber geeinigt.
 
Anstehende Sanierung
 
Zurzeit werden vom Landkreis Zuschüsse in Höhe von 300.000 jährlich für den Weiterbetrieb des Museums zur Verfügung gestellt, was von einer großen Mehrheit im Kreistag unterstützt wird. Es bestehe auch weiterhin ein großer Sanierungsbedarf, insbesondere beim Findorffhaus. Hier geht Lütjen davon aus, dass in diesem Jahr entsprechende Mittel beantragt und eine Sanierung in 2021 begonnen werden kann. Abschließend bedankte er sich noch einmal für das große ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Mitglieder des Fördervereins.
 
Tiere in Kulturlandschaften
 
Der 1. Vorsitzende, Dr. Detlef Risch, gab einen kurzen Rückblick auf die Anfänge des Fördervereins und die Notwendigkeit, dass auch damals schon aktiv die Museumsanlage unterstützt werden musste. Der Aufbau des Vogelmuseums und die Darstellung der Tiere in ihrem natürlichen Habitat zeigten den interessierten Besucher*innen die Veränderungen in unserer von Menschen geprägten Kulturlandschaft. „Nur das, was man kennt oder als Kind kennengelernt hat, kann man wertschätzen und weiterentwickeln.“
 
Zukunftspläne
 
Stolz erwähnte Risch, dass die Anzahl der Mitglieder des Fördervereins von ursprünglich 25 auf aktuell 125 angestiegen sei und täglich werden es mehr. Für die Zukunft gibt es einige Pläne dafür, wie die gesamte Anlage für die Osterholzer Bürger*innen noch attraktiver werden kann. Neben Seminaren für die Fachwelt und Laien soll das Museum noch mehr zum außerschulischen Lernort werden. Geplant sind aber auch Events und kulturelle Veranstaltungen.
 
Spannende Termine
 
Norbert Nowka, der designierte Geschäftsführer der neu gegründeten gGmbH, gab zum Abschluss einen Überblick über die anstehenden Termine. Bereits am 22. Februar um 18 Uhr gibt es die Ausstellungs-Eröffnung „300 Jahre J. CH. Findorff 2020“. Ein weiteres Highlight wird dann am 20. März um 19.30 Uhr eine Lesung von plattdeutschen Kurzgeschichten am Herdfeuer im Bauernhaus mit Harald Maack sein.
Vormerken kann man sich dann noch den 8. Mai. Prof. Dr. Glaubrecht wird dann über „Das Ende der Evolution“ referieren. Man kann gespannt sein, was sich dahinter verbirgt.


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