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Feuerwehr holt Versammlung nach: 156 Einsätze im Berichtsjahr 2020

Osterholz-Scharmbeck (eb). Corona-bedingt mit mehreren Monaten Verspätung, fand Anfang September die Jahreshauptversammlung 2020 der Freiwilligen Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck statt. Um den Hygienevorschriften zu entsprechen, wurde hierfür erstmals die Fahrzeughalle als Veranstaltungsraum genutzt.
Bürgermeister TorstenRohde mit Kreisbrandmeister Jan Hinken, dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Michael Dirschauer, Ortsbrandmeister Olav Heese sowie allen geehrten, beförderten, gewählten und neuen Mitgliedern der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck. ffohz.de

Bürgermeister TorstenRohde mit Kreisbrandmeister Jan Hinken, dem stellvertretenden Stadtbrandmeister Michael Dirschauer, Ortsbrandmeister Olav Heese sowie allen geehrten, beförderten, gewählten und neuen Mitgliedern der Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck. ffohz.de

Ortsbrandmeister Olav Heese begrüßte als Gäste Bürgermeister Torsten Rohde, Kreisbrandmeister Jan Hinken sowie den stellvertretenden Stadtbrandmeister Michael Dirschauer. Heese berichtete in seinem Rückblick 2020 von 156 Einsätzen für die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck.
 
Einsatzjahr beginnt in Silvesternacht
 
38 Brandeinsätze, 74 Hilfeleistungen und 43 Fehlalarme sorgten für ein Einsatzvolumen auf dem Niveau des Vorjahres. Das Einsatzjahr begann mit fünf Einsätzen in der Silvesternacht, von denen ein Garagenbrand größeres Schadenspotenzial hatte. Im Anschluss an einen Lagerhallenbrand im März in Pennigbüttel, wurde bei einem Kameraden das Coronavirus festgestellt. Für diejenigen, die direkten Kontakt mit dem Infizierten hatten, wurde für zwei Wochen eine Quarantäne angeordnet, zum Glück hatte sich kein weiterer Anwesender infiziert.
Weitere erwähnenswerte Brandeinsätze des Berichtsjahres waren der Brand eines Kinderzimmers in der Drosselstraße, ein Gebäudebrand in einer Waldlage in Ohlenstedt, ein ausgedehnter Dachstuhlbrand in Scharmbeckstotel, ein Kellerbrand mit „Menschleben in Gefahr“ in der Hohetorstraße (hier wurden 20 Personen durch die Feuerwehr gerettet), sowie ein Garagenbrand in der Karlstraße, bei dem ein Boot in Brand geriet.
Emotional belastend für die eingesetzten Kräfte waren ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei Toten in Westerbeck, die erfolglose Suche eines vermissten und letztendlich verstorbenen Schwimmers in den Ohlenstedter Quellseen sowie die Bergung einer leblosen Person in einem Teich in der Marktweide. Mehrfach wurde im Berichtsjahr die Drehleiter zur Unterstützung in Nachbargemeinden alarmiert, exemplarisch seien hier der Brand eines Pflegeheimes in Ritterhude oder auch eine Höhenrettung in der Gemeinde Schwanewede genannt. Die restlichen Einsätze setzen sich aus einer Vielzahl kleinerer Alarmierungen zusammen. Von Türnotöffnungen über automatische Brandmeldeanlagen bis zu Ölspuren. Kuriosester Einsatz war sicherlich an Heiligabend die Befreiung eines Kleinkindes aus einem widerspenstigen Elektroauto.


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