Eine Qualitätsauszeichnung Große Kunstschau erhält Museumsgütesiegel
Am 5. Februar wurden in Hannover sieben Museen vom Niedersächsischen Minister, Björn Thümler, mit dem Museumsgütesiegel 2020-2026 ausgezeichnet. Das Siegel steht für Qualität, Innovation und Kundenorientierung und wird jährlich Museen verliehen, die die Standards des Deutschen Museumsbundes in vorbildlicher Weise umsetzen. Die Große Kunstschau Worpswede wurde bereits zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel ausgezeichnet.
Siegel für herausragende Arbeit
„Es ist schön zu sehen, dass sich die Museen auch im dreizehnten Jahrgang so zahlreich um die Qualitätsauszeichnung beworben haben. Das Gütesiegel steht weithin sichtbar für die herausragende Arbeit, die unsere Museen in Niedersachsen und Bremen leisten. Gleichzeitig ist es Ansporn, weiterhin zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, damit die
Besucherinnen und Besucher sie immer wieder neu erleben können“, so Kulturminister Thümler. Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsische Sparkassenstiftung und VGH-Stiftung, lobte die Analyse und Reflexionsarbeit der ausgezeichneten Museen. Urkunde und Plakette seien „nur das nach außen sichtbare Ergebnis einer andauernden Arbeit, die über den heutigen Tag hinaus wirkt.“
Die Große Kunstschau
Die Große Kunstschau Worpswede ist eines der vier Museen, die sich zum Worpsweder Museumsverbund zusammengeschlossen haben. Träger der Kunstschau ist die Kulturstiftung Landkreis Osterholz.
Die Große Kunstschau wurde im Juni 1927 parallel mit den Museen Böttcherstraße in Bremen eingeweiht. Die Große Kunstschau versteht sich als ein zukunftsoffener Ort in einem einzigartigen historischen Kontext, an dem fragile Zusammenhänge erprobt und die Worpsweder Kunst- und Geistesgeschichte erfahrbar und auf ihre aktuelle Relevanz für ein Heute und Morgen befragt werden.
Die Träger
Getragen wird die Qualitätsauszeichnung vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Niedersächsischen Sparkassenstiftung sowie dem Museumsverband für Niedersachsen und Bremen.
Die drei Partner haben das Projekt 2006 gemeinsam initiiert und die Qualifikation seitdem 133 Mal vergeben.