

Damit versucht sich Herr von Helldorff-Garn, nur allzu leicht aus der Affäre zu ziehen. Aus unserer Sicht begibt sich hier aktuell Herr von Helldorff-Garn in eine Opferrolle, die leicht zu durchschauen ist.
Er hat sich bereits öfters im Ton vergriffen, indem er z. B. ein demokratisch gewähltes Gremium, hier den Gemeinderat, mit der Volkskammer der DDR vergleicht.
Mit seinem aktuellen Kommentar auf YouTube geht er das Risiko ein, mit Menschen, die z. B., zeitlich später, mit durchgeladenen Waffen zur Demonstration für den Schießstand in Waakhausen aufrufen, die mit Kommentaren auf YouTube Volksverhetzung betreiben usw., in einen Topf geworfen zu werden. Damit geht es ihm eher um Populismus und unredliche Provokation in einer Debatte (Schießstand Waakhausen), die aufgrund seiner Bedeutung für Jäger, Sportschützen und Umwelt unbedingt sachlich geführt werden muss, als um Lösungen. Seine diesbezüglichen Äußerungen zu Mehrheitsentscheidungen geben zudem Zeugnis über sein Demokratieverständnis. Zu Recht muss sich auch der Club Union fragen, ob dies mit den Inhalten seiner Satzung („… das Miteinander der Menschen auf Gegenseitigkeit, das Fördern von Partnerschaft und den Austausch für ein friedliches Miteinander sind wesentliche Ziele …“ Zitat aus „Worpswede-Tipps.de“) passt.
Es ist aber auch mitnichten so, dass man sich als Ratsherr mit einer durch die Wähler übertragenen Verantwortung für die Bürger unserer Gemeinde, bei plötzlicher, breiter Gegenwehr mit dem Hinweis, „dies war, eine rein private Äußerung“, einfach so herausreden kann. Dass dies nicht funktioniert, zeigt die derzeitige öffentliche Debatte.
Davon auszugehen, dass Herr von Helldorff-Garn dies alles nicht einschätzen kann, entbehrt jeder Erfahrung, die wir in der bisherigen politischen Arbeit mit ihm haben.
Mit seinen aktuellen Äußerungen disqualifiziert sich Herr von Helldorff-Garn und verabschiedet sich von einer verantwortlichen demokratischen Debattenkultur und bedient sich mit seinen Äußerungen den aktuellen Verfahren von Provokation und Populismus, die unserer Demokratie und unserer Gesellschaft aus Sicht der UWG Worpswede eher schaden als nützen.
Die UWG Worpswede fragt sich: Wann fällt der letzte Vorhang in diesem Theaterstück!
Für die UWG Worpswede
Der Vorstand
Eva Bunn und Hans-Helmut Pein