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Anja Kalski

Den Umzug richtig vorbereiten: So bleibt das große Chaos aus

Bild: © Matthias Buehner

Ein Umzug ist immer eine logistische Herausforderung. Je mehr Möbel und Gegenstände im Haushalt vorhanden sind, umso aufwendiger gestaltet sich das Vorhaben, von einem Haus oder einer Wohnung in eine neue Behausung zu ziehen. Das häufig gefürchtete Chaos lässt sich aber durch die richtige Planung und Vorbereitung minimieren. Wer die Abläufe bereits im Voraus angemessen organisiert, erspart sich am eigentlichen Umzugstag viel Arbeit und nicht selten auch bares Geld.

 

Besonders wichtig: sich einen Überblick verschaffen


Wer über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte in einem Haus oder einer Wohnung gelebt hat, ist sich oftmals gar nicht bewusst, wie viel Kleidung, Geschirr, Bücher und Dekogegenstände er in dieser Zeit angehäuft hat. Steht dann ein Umzug bevor, stellt sich also zunächst einmal die Frage: Was ist eigentlich alles vorhanden und was soll mit in die neue Behausung? Eine Bestandsaufnahme ist der erste Schritt. Was nicht mit umziehen soll, kann verschenkt oder verkauft werden. Für den Rest ist es dann sinnvoll, das ungefähre Volumen zu berechnen und anhand dieser Angaben zu ermitteln, wie viele Kartons benötigt werden. Umzugskartons stehen in vielen Größen zur Auswahl und wurden so entwickelt, dass sie auch hohen Belastungen standhalten (hier lassen sich Kartons bestellen). Für den Transport von schweren Gütern wie Büchern stehen spezielle Bücherkartons bereit, die noch einmal extra verstärkt wurden. Da aber auch die stabilsten Kartons nicht überladen werden sollten, müssen ausreichend Behälter vorhanden sein. Es ist ratsam, lieber zu viele Kartons zur Verfügung zu haben als zu wenige. Zusammengefaltet lassen sich diese platzsparend im Keller oder auf dem Dachboden unterbringen. So stehen sie immer bereit, wenn sie gebraucht werden, und das selbstverständlich nicht nur beim Umzug.

 

Am Umzugstag: zeitliche Abläufe wollen gut geplant sein


Steht der Umzugstag bevor, ist es ratsam, einen Zeitplan zu erstellen. Das gilt ganz unabhängig davon, ob in Eigenregie umgezogen wird oder
ein Umzugsunternehmen beauftragt wurde: Ausreichend Zeit für das Einladen, Fahren und Ausladen sollte immer eingeplant sein. Dazu gehören aber auch Pufferzeiten, denn es kann schnell passieren, dass zum Beispiel die aktuelle Verkehrslage zu Verzögerungen im Ablauf führt. Wird etwa ein Umzugswagen gemietet, ist es sinnvoll, lieber ein wenig mehr Zeit einzuplanen und die Mietdauer nicht allzu knapp zu bemessen. Muss das Fahrzeug zurückgebracht werden, bevor der Umzug vollständig erledigt ist, bedeutet das nur eine zusätzliche Belastung. Sinnvoller ist es, etwas mehr Zeit zu veranschlagen und dann zwischendurch eventuell eine zusätzliche Pause machen zu können. Pausenzeiten sind übrigens auch unverzichtbar. Werden stundenlang Möbel und Kartons geschleppt, brauchen die Umzugshelfer auch eine Stärkung, die in Form von Kaffee, Wasser und belegten Brötchen angeboten werden kann. Je mehr Helfer dabei sind, umso schneller kann der Umzug gehen – aber auch nur, wenn alle Aufgaben angemessen verteilt wurden. Experten empfehlen, jedem Helfer bestimmte Aufgaben zuzuweisen und so sicherzustellen, dass alles gleichermaßen erledigt wird. Wer was übernimmt, hängt natürlich auch von der körperlichen Konstitution der Helfer ab. Grundsätzlich gilt bei jedem Umzug: In der Ruhe liegt die Kraft. Wenn aber schon vorab korrekt geplant wurde, läuft das Unterfangen meist deutlich entspannter und vor allem auch effizienter ab.

 


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