Breitbandausbau geht weiter
Der Breitbandausbau im Landkreis Osterholz geht weiter. Kürzlich überreichte Staatssekretär Stefan Muhle aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Landrat Bernd Lütjen den Förderbescheid für den Ausbau von über 2.000 Adressen, darunter mehrere hundert Gewerbebetriebe, 20 Schulen und die beiden Krankenhäuser im Landkreis Osterholz.
Insgesamt hat das Land Niedersachsen vorläufig eine Förderung in Höhe von 4,4 Millionen Euro zugesagt. „Ich freue mich, dass der Breitbandausbau im Landkreis Osterholz weitergehen kann“, erklärt Landrat Bernd Lütjen. „Mit der zugesagten Förderung kommen wir einen weiteren Schritt voran. Besonders freut mich, dass wir weitere 2.000 Adressen mit einer Bandbreite von einem Gigabit pro Sekunde versorgen können. Dies ist vor allem für die Gewerbebetriebe, Schulen und beiden Krankenhäuser vor dem Hintergrund der Digitalisierung von entscheidender Bedeutung“, erklärt Lütjen.
„Der Landkreis Osterholz setzt mit diesen neuen Förderprojekten sein starkes Engagement für den Glasfaserausbau fort. Damit werden die zukunftsfähigen und nachhaltigen digitalen Infrastrukturen im Landkreis für noch mehr Einwohner, Gewerbetreibende und Institutionen ausgebaut“, so Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des in Osterholz-Scharmbeck angesiedelten Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen. „Der Landkreis setzt seinen Einsatz für schnelle Internetverbindungen konsequent fort. Das Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen wurde nicht zuletzt wegen dieses Einsatzes vom Landkreis Osterholz gegründet und ist weiterhin fest in ihm verwurzelt. Umso mehr freut es uns, dass das aktuelle Ausbauprojekt des Landkreises diese Förderung erhält.“
„Der Landkreis Osterholz hat eine sehr enge Verbundenheit mit dem Thema Breitband. Das vor mehr als 10 Jahren auch vom Landkreis initiierte Breitbandzentrum Niedersachsen Bremen (BZNB) ist nur ein Beispiel dafür. Mit den neuen Vorhaben können nun weitere Versorgungslücken geschlossen werden und die Bürgerinnen und Bürger fit für die digitale Zukunft gemacht werden,“ sagt Staatssekretär Stefan Muhle.
Zusätzlich zu den rund 4,4 Millionen Euro vom Land Niedersachsen hat der Landkreis bereits eine Förderzusage des Bundes über die Hälfte der Gesamtkosten erhalten. Das, was nach Abzug von Bundes- und Landesförderung verbleibt, teilen sich der Landkreis und die Gemeinden beziehungsweise Stadt zu jeweils 50 Prozent. Wie hoch die Kosten genau sein werden, wird sich im jetzt folgenden europaweiten Ausschreibungsverfahren zeigen. Der Start des Ausbaus wird für 2021 angestrebt. Bereits seit Herbst 2018 werden kreisweit über 7.000 Adressen ausgebaut. Ein Großteil dieses Projektes ist bereits abgeschlossen.