Besserer Lärmschutz - Verlängerung der bestehenden Schutzwände
Möglich geworden ist die Ausweitung der Schallschutzmaßnahmen durch die freiwillige massive Unterstützung der Bahn durch den Bund. „Für mich ist das gut angelegtes Geld, weil es die Lebensqualität der Anwohner verbessert und ihrer Gesundheit hilft“, findet Mattfeldt.
„Besonders durch die Verlängerung der Lärmschutzwand vom Bahnhof bis zum Tinzenberg werden künftig viele Anwohner insbesondere im Ortsteil Osterholz besser vor Bahnlärm geschützt als bisher“, erläutert der Haushaltspolitiker. Das gelte auch für die weiteren neuen Schutzwände in Richtung Hambergen-Ströhe, die im Ortsteil Pennigbüttel den Bereich zwischen der Straße Am Jütkamp und der Straße Im Mühlbacheck in Ströhe auf 650 Metern und im Ortsteil Sandhausen im Bereich Hinterm Mühlenberg auf etwa 300 Metern ausgeführt werden.
„Ich bin der Bahn sehr dankbar, dass diese wichtigen Maßnahmen zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger im Stadtgebiet so zeitnah erfolgen können“, so Mattfeldt weiter. „Wenn jetzt das Wetter mitspielt, sollen die Arbeiten, die nur außerhalb der Betriebszeiten der Bahn in der Nacht stattfinden können, bis Mitte Februar 2020 abgeschlossen sein.“
Im Bundesimmissionsschutzgesetz ist der Schutz vor Verkehrslärm bei Neu- und Ausbauvorhaben geregelt. Das Gesetz greift allerdings nicht für bestehende Strecken. Um die Lärmbelastung insbesondere in stark belasteten Ortsdurchfahrten deutlich zu reduzieren, hat die Bundesregierung das freiwillige Investitionsprogramm „Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen“ ins Leben gerufen. Davon profitieren auch die Bewohner der Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck.
Seit Beginn des Programms wurden 1700 Kilometer besonders lärmbelasteter Strecken saniert, 700 Kilometer Schallschutzwände errichtet und 58.400 Wohnungen mit Schallschutzfenstern ausgestattet.