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Belgische Hühnersuppe

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, liebe Leserinnen und Leser. Meine freie Woche ist vorbei. Ich starte morgen in eine Neue. Es fängt ein wenig an zu schneien. Meine Enkel warten schon ungeduldig auf den Schnee. Ich habe heute eine „Belgische Hühnersuppe“ für Sie ausprobiert. Wir kommen ganz schön rum, mit unseren Rezepten. Erst Stockholm, jetzt Belgien. Mein Vater war leidenschaftlicher Geflügelzüchter. Wenn er ein Tier schlachten musste, war er immer sehr traurig. Ich habe das Mal beobachtet, welches Huhn, Hahn oder Taube sollte er nehmen. Aber die Familie musste ja was zu Essen haben. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Meine Mutter hat das Huhn weiter verarbeitet. Es gab dann Hühnersuppe mit allem, was da rein gehörte. Auch Fadennudeln. Die mag ich heute immer noch nicht. Das schlimme an der Suppe war, das die vom Fett richtig gelb war. Ich bekomme heute noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. Jahrelang habe ich keine Hühnersuppe gegessen. Bei meiner Mutter musste immer viel Fett ans Essen. Ich koche da ganz anders.
Für unsere Suppe brauchen wir: 1 kg Hähnchen, 500 g Möhren, 2 Stangen Lauch, 1 Stange Staudensellerie, 2 bis 3 Lorbeerblätter, 3 Gewürznelken, 5 schwarze Pfefferkörner, 1 Prise Muskatnuss, 1 Zwiebel, 500 g Kartoffeln, 150 g Sahne, Schnittlauch in Röllchen, Salz und Pfeffer. Los geht´s. Möhren schälen. Lauch, Sellerie abbrausen und putzen. Zwiebel schälen und halbieren. Die Hälfte des Gemüses grob schneiden. Mit Lorbeer, Nelken, Pfeffer und Muskat in einen Topf geben. Hähnchen abtupfen. Zwiebel und Hähnchen dazugeben und mit 3 Liter kaltem Wasser auffüllen. Das Hähnchen sollte bedeckt sein. Das Ganze aufkochen und eine Stunde köcheln lassen. Schaum abschöpfen. Restliches Gemüse in Scheiben schneiden. Kartoffeln schälen, waschen und in 1 1/2 cm große Würfel schneiden. Hähnchen aus dem Topf nehmen. Brühe durch ein feines Sieb gießen. Circa 2 Liter Flüssigkeit abmessen und aufkochen. Vorbereitetes Gemüse und Kartoffeln darin 15 bis 20 Minuten sanft köcheln. Hühnerfleisch von Haut und Knochen lösen, in mundgerechte Stücke schneiden. Die übrige Brühe friere ich erst mal ein. Die Sahne im Becher kräftig schütteln. Mit dem Fleisch in die Suppe geben und erhitzen. Schnittlauch abbrausen, trocken schütteln, in Röllchen schneiden. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Schnittlauchröllchen bestreut servieren. Was ich noch gemacht habe, etwas gemahlenen Ingwer dazu getan.
Ich verrate Ihnen mal was, liebe Leserinnen und Leser. Ich habe sonst immer eine schnelle Hühnersuppe gekocht. Nein, nicht aus der Tüte. Hühnerbrust gekocht, Gemüse, Eierstich, Mettbällchen und Nudeln (kleine Graupennudeln) dazu und mit Hühnerbrühpulver abgeschmeckt.
Unsere Suppe ist viel besser, da brauche ich kein Brühpulver mehr. Diese Woche habe ich Kürbisbrot und Dinkel-Karottenbrot gebacken. Die Rezepte waren schon in der Zeitung. Ich habe in das Karottenbrot 2 Teelöffel Bruschettagewürz eingearbeitet. Müssen Sie probieren, lecker.
Das war es schon wieder. Was es beim nächsten Mal gibt, weiß ich noch nicht. passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund. Ich sage tschüss, bis bald.
Ihre Meike.


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