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Janine Girth

Baum des Jahres - Flatterulme steht jetzt am Lübberstedter Bahnhof

Julian Fischer, die Paten Eckard und Cerry Ziel sowie Heino Hühnken (v.li.) präsentieren das neu errichtete Baumschild neben dem frisch gepflanzten Baum des Jahres in Lübberstedt. Foto: Eike-Rolf Michael

Julian Fischer, die Paten Eckard und Cerry Ziel sowie Heino Hühnken (v.li.) präsentieren das neu errichtete Baumschild neben dem frisch gepflanzten Baum des Jahres in Lübberstedt. Foto: Eike-Rolf Michael

Lübberstedt (eb). In der Hälfte des Projektes „Baum des Jahres“ angekommen, stehen nun bereits fünf Bäume: Esskastanie, Fichte; Winterlinde, Feldahorn und nun auch die Flatterulme. Fünf Paten sind für die jeweiligen Bäume im Einsatz. Das sind Gerd Brauns, Ditmar Kurz, Jürgen Röper, Bernd Lütjen und Dietmar Eifler. „Wenn dieser Baum nun hier seinen Platz am Lübberstedter Bahnhof bekommen hat, dann ist das für Gäste der Samtgemeinde ein wunderschöner Empfang“, begrüßte Julian Fischer die Gäste zur diesjährigen Baumpflanzung.
Ein stattlicher Baum ziert nun den Bahnhof in Lübberstedt. „Ein Baum mit einem leichten Flattern im Wind - mit einer besonderen Winkewinke-Funktion. Ein Willkommensbaum für Gäste, die hier aussteigen, um sich in der Samtgemeinde aufzuhalten oder zu erholen. So wie es in früheren Zeiten einmal war. Der Baum zeigt, hier gibt es viel Neues zu entdecken. Es lohnt sich, genau hinzuschauen“, so Julian Fischer weiter.
Die Projektverantwortlichen stellen sich mit diesem Baum und mit den zehn Bäumen des gesamten Projektes in die Tradition der Menschen, die vorher die Bäume wertschätzten. Bäume pflanze man nicht für sich. Bäume sollen die Menschen überleben. Sie stünden für Nachhaltigkeit. Der Baum des Jahres 2019 sei somit ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit. Beim heutigen Umgang mit Bäumen sei zu fürchten, dass diese Wertschätzung sehr gelitten habe. Die Motorsäge und der Riesen Harverstor machen es möglich, dass Bäume gefällt würden, sobald der Preis für Holz stimme, ganz zu schweigen vom Regenwald, der aus Profitgier abgeholzt werde, ergänzt Fischer.
„Wir nehmen diese Zäsur zum Anlass, über einen neuen Flyer nachzudenken. Schwerpunkt sollen die Worte der Paten sein, was ihnen die Teilnahme an diesem Projekt bedeutet“, berichtet Julian Fischer in seiner Rede.
Im Namen des Projektinitiators Heino Hühnken begrüßte Fischer besonders die diesjährigen Paten Cerry und Eckard Ziel sowie Samtgemeindebürgermeister und Schirmherr Reinhard Kock, Gerd Brauns, Bürgermeister der Gemeinde Hambergen, Ralf Puckhaber, Filialleiter der Volksbank Hambergen, Uwe Müller, Filialleiter der Sparkasse Rotenburg Osterholz, Wilfried Kalski, Vertreter der Klosterholz-Tombola, alle anwesenden Baumpatinnen und -paten, die Sponsoren und Unterstützer. „Vor circa fünf Jahren kam von Heino Hühnken die Idee, dieses Projekt gemeinsam mit mir aus der Taufe zu heben. Ein Projekt, das hier in ganz Norddeutschland einmalig ist. Mittlerweile haben wir Halbzeit und die Hälfte der Bäume ist bereits gepflanzt. Bereits am 9. November 2018 ist die Flatterulme zum Baum des Jahres ausgerufen worden. Sie konnte sich gegen die Kornelkirsche sowie gegen die Douglastanne durchsetzen. Diese schöne und seltene Baumart ist mit Recht auserwählt worden“, ergänzt Fischer. Als gelernter Landschaftsgärtner begleite er dieses Projekt mit einem besonderen Auge und profitiere hier auch unter anderem von seiner Fachkenntnis.
Bevor alle dann zur Pflanzung schritten, dankte Julian Fischer jedem einzelnen der Sponsoren herzlich. „Ohne Sie würden wir hier heute nicht stehen. Des Weiteren bedanken wir uns bei der Gelegenheit auch bei der Samtgemeinde und dem Samtgemeindebürgermeister Reinhard Kock für die besondere Unterstützung“.


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