![Edeltraud Hennemann (2. v. li.) und Siegfried Krön (2. Preis, neben Hennemann) mit Stefanie Kase ,Jan Mackenberg sowie Michael Kersting vom Vorstand der Volksbank.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/957/64957/64957_IMG_4819_onlineZuschnitt.jpg?_=1736943540&w=236&a=1.77777&f=inside)
![Edeltraud Hennemann (2. v. li.) und Siegfried Krön (2. Preis, neben Hennemann) mit Stefanie Kase ,Jan Mackenberg sowie Michael Kersting vom Vorstand der Volksbank.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/957/64957/64957_IMG_4819_onlineZuschnitt.jpg?_=1736943540&w=236&a=1.77777&f=inside)
Der Zusammenschluss von 40 regionalen Festivals wünscht sich eine Task-Force aus Veranstalter:innen, Behörden und Expert:innen, die Rahmenbedingungen für Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel in diesem Sommer erarbeiten soll. Außerdem soll ein Ausfallkostenfonds eingerichtet werden, der es ermöglicht, die Planungen zu starten. Das Abschließen von Verträngen mit Dienstleistungbetrieben der Veranstaltungsbranche und Künstler:innen müsse mit Vorlauf geschehen und sei nur mit einer finanziellen Absicherung möglich. „Das Risiko im Falle einer behördlichen Absage diese Kosten zu tragen ist für die Festivalveranstaltenden nicht möglich, da sonst die Insolvenz droht“, heißt es in einer Mitteilung der Arbeitsgruppe.
„Beide Konzepte liegen der Politik vor, allerdings gab es bis auf großes Verständnis in den Gesprächen bisher keine konkreten Rückmeldungen“, bedauern die Organisator:innen. Sie hatten im Vorfeld Gespräche mit Landtagsabgeordneten, Ministieren, Bürgermeister:innen, Behören und Organisationen in Niedersachsen geführt. Auf dieser Grundlage wurden die Konzepte der Task-Force und des Ausfallfonds erstellt.
„Open-Air-Veranstaltungen sind allein aus Lüftungs- und Flächengesichtspunkten die beste Bühne für die Kultur, das stützen die bisherigen Erfahrungen in dieser Pandemie eindeutig“, sind Johannes Teller und Henry Alves, beide Festivalorganisatoren und Mitglieder der Arbeitsgruppe, überzeugt. „Jetzt müssen wichtige Grundlagen für die Planung eines Open-Air-Sommers 2021 geschaffen werden! Wenn dies nicht umgehend geschieht, werden wir dieses Jahr keine Festivalkultur in Niedersachsen erleben.“