Ab auf´s Fahrrad! - Neubau des Radweges an der Kreisstraße 22 abgeschlossen
Aufgrund der engen Straße kam es in den vergangenen Jahren zu Konflikten, wenn sich Radfahrer, Fußgänger, größere Fahrzeuge oder LKWs auf dem Bereich der Kreisstraße zwischen Oldendorf und Steden begegnen. Daher sah auch die Kreispolitik Handlungsbedarf und machte im April 2017 durch Beschluss des Radwegebedarfsplans den Weg frei und setzte den Oldendorfer Radweg bei der Bewertung aller im Landkreis angedachten Radwege an Kreisstraßen anhand eines festen Kriterienkatalogs auf Platz 1 der Prioritätenliste.
Radweg ist nun frei
„Ich freue mich sehr, dass wir nun heute diese Maßnahme sogar früher als geplant abschließen und den Radweg damit für die Allgemeinheit freigeben können“, berichtet Landrat Bernd Lütjen anlässlich der Eröffnung. Dies sei nur dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der beteiligten Firmen möglich gewesen. „Besonders möchte ich dabei auch das vorbildliche Zusammenspiel mit den an der Kreisstraße anliegenden Anwohnerinnen und Anwohnern betonen“, so der Landrat abschließend. Der benötigte Flächenankauf sei unkompliziert möglich gewesen.
„Wir feiern heute in unserer Gemeinde ein kleines Fest“, erklärt der Bürgermeister der Gemeinde Holste, Eckehard Schütt. Denn mit dem lang ersehnten Radweg sei nun ein Stück mehr Komfort und Verkehrssicherheit an die Kreisstraße gebracht worden. „Das haben sich alle seit langer Zeit gewünscht“, so der Bürgermeister weiter. Auch deshalb hatte die Gemeinde Holste vor einiger Zeit zugesagt, die Planungskosten und Grunderwerbskosten für den Radwegeneubau zu übernehmen. Mit einer ersten Radtour von der Bushaltestelle bis in die Schützenhalle in Steden wurde die Einweihung offiziell besiegelt. Dort erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen.
Kosten des Baus
Die Gesamtkosten für den Radwegeneubau belaufen sich auf rund 550.000 Euro. Davon wurden 300.000 Euro vom Land Niedersachsen über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz getragen. Für die Erstellung des Gehweges in Steden fielen rund 120.000 Euro an. Ein Teil davon wurde von den sogenannten Blitzergeldern des Landkreises finanziert. Die Arbeiten starteten im Juni und fanden unter Vollsperrung statt.