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4.000 Ampere

Das Infrastrukturprojekt transportiert doppelt so viel Strom wie die alte Leitung, die komplett zurück gebaut wird.

Axel Miesner (Mitglied des Niedersächsischen Landtags); Klaus Deitermann (TenneT Nord Programmdirektor); Dominik Vinbruck (Dezernent für Ordnung, Bauen und Umwelt des Landkreises Osterholz); Till Klages (TenneT Gesamtprojektleiter Elbe-Weser-Leitung), Thorsten Krüger (Landrat Cuxhaven); Andreas Wittenberg (Bürgermeister Hagen im Bremischen) (v.l.)

Axel Miesner (Mitglied des Niedersächsischen Landtags); Klaus Deitermann (TenneT Nord Programmdirektor); Dominik Vinbruck (Dezernent für Ordnung, Bauen und Umwelt des Landkreises Osterholz); Till Klages (TenneT Gesamtprojektleiter Elbe-Weser-Leitung), Thorsten Krüger (Landrat Cuxhaven); Andreas Wittenberg (Bürgermeister Hagen im Bremischen) (v.l.)

Bild: Eb

Landkreis. Baustart für die Elbe-Weser-Leitung: Mit einem feierlichen Spatenstich haben Vertreterinnen und Vertreter des Übertragungsnetzbetreibers TenneT, MdL Axel Miesner, der Landrat des Landkreises Cuxhaven, Thorsten Krüger, der Dezernent für Ordnung, Bauen und Umwelt des Landkreises Osterholz, Dominik Vinbruck sowie der Bürgermeister von Hagen im Bremischen, Andreas Wittenberg, den vorzeitigen Beginn der Bauarbeiten für die neue Stromleitung symbolisch eingeläutet. Die rund 100 km lange Freileitung zwischen Dollern und Elsfleth ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende. Durch sie kann noch mehr erneuerbare Energie aus Norddeutschland abtransportiert und genutzt werden.

Die Elbe-Weser-Leitung gliedert sich in drei Abschnitte: Der erste, 11 Kilometer lange Abschnitt verläuft von Elsfleth/West nach Neuenkirchen/Schwanewede. Dort entsteht ein neues Umspannwerk, an das der zweite Abschnitt mit einer Länge von 56 Kilometern bis nach Alfstedt anschließt. Der dritte Abschnitt führt von Alfstedt nach Dollern und ist 32 Kilometer lang.

Zeitverluste auffangen

Die Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns im zweiten Abschnitt zwischen Schwanewede und Hagen im Bremischen schafft die Voraussetzung für den jetzt erfolgten Spatenstich. Ein in dieser Größenordnung bei Infrastrukturprojekten selten erreichter Erfolg in Niedersachsen, der die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten sichtbar macht. Grundlage für den vorzeitigen Baubeginn ist ein Antragsverfahren, bei dem TenneT alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt hat. Die Arbeiten beginnen in ausgewählten Bereichen bereits vor Abschluss des Genehmigungsverfahrens. Überall liegen hier auch bereits die Zustimmungen der betroffenen Eigentümer vor. Dadurch könne TenneT potenzielle Zeitverluste auffangen und den ambitionierten Zeitplan für die Inbetriebnahme sichern.

4.000 Ampere

Die bestehenden Stromleitungen reichen für den starken Zuwachs an Windstrom aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein nicht mehr aus. Um überschüssige Energie sicher und zuverlässig in andere Regionen zu transportieren, ist eine Verstärkung des Netzes notwendig.

TenneT übernimmt diesen gesetzlichen Auftrag, neben einer Vielzahl von Projekten auch mit dem Ersatzneubau der 380-kV-Leitung zwischen Dollern und Elsfleth/West. Mit der neuen Elbe-Weser-Leitung wird die Stromtragfähigkeit von 2.200 auf 4.000 Ampere erhöht.

Die Gesamtinbetriebnahme der neuen Elbe-Weser-Leitung soll 2031 erfolgen.


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