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40 Jahre Gärtnerhof - Den Geist des Chefs erhalten alle gemeinsam

Worpswede (eb). Auf sein 40-jähriges Bestehen und die hohe Bekanntheit auch weit über das Dorf Worpswede hinaus konnte kürzlich der Gärtnerhof Weyerdeelen zurückblicken und es feiern.
Seit 40 Jahren ein Unternehmen mit Teamgeist: Der Gärtnerhof Weyerdeelen blickt auf eine lange Tradition zurück und möchte den Betrieb im Sinne des Chefs weiterführen.  Foto: eb

Seit 40 Jahren ein Unternehmen mit Teamgeist: Der Gärtnerhof Weyerdeelen blickt auf eine lange Tradition zurück und möchte den Betrieb im Sinne des Chefs weiterführen. Foto: eb

Günter Hildebrandt gründete im Jahr 1979 den Gärtnerhof. Zu dieser Zeit baute der Gärtnerhof Weyerdeelen dem neuen Zeitgeist entsprechend ökologisches Gemüse an und belieferte die neu entstehenden Bioläden der Region. Aber auch schon zu jener Zeit war ein Betriebszweig der Landschaftsbau. 1985 stellte Günter Hildebrandt den Gemüsebau jedoch ein und widmete sich ganz dem Landschaftsbau. Nur zur Herbstzeit wurden zusätzlich Äpfel gemostet. Diesen Betriebszweig übernahm schließlich die Mosterei Fabelsaft.
So verwurzelt mit den Gartenliebhabern der Gegend wuchs der Betrieb langsam aber stetig und beschäftigt aktuell bis zu 30 Mitarbeiter verschiedenster Fachrichtungen. So ist zum Beispiel die Neuanlage privater und öffentlicher Außenanlagen ebenso wie die Planung eines naturnahen Staudenbeetes oder aber eines geschwungenen Holzsteges eine gern gesehene Herausforderung. Ganz individuell erarbeiten die Mitarbeiter im Vorfeld aber auch gern während der Bauphase die Details der Ausführung und erzielen so Ergebnisse, die sich sehen lassen können. Neben Standardspielgeräten plant und errichtet der Gärtnerhof aber auch individuelle und sehr kreative Spielplätze - wie beispielsweise den Spielplatz in der Bergstraße in Worpswede.
Trotz, oder vielleicht aufgrund dieser Vielfalt kann der Betrieb gute Auszubildende finden, fördern und anschließend als Fachkräfte einstellen. Firmengründer Hildebrandt lag die Ausbildung der neuen Gärtner immer sehr am Herzen. Auch Benny Benaiges hat in dem Betrieb gelernt. Derzeit besucht er die Meisterschule und wird später, wie bereits mit Günter Hildebrandt besprochen, den Betrieb übernehmen. Denn der Chef des Unternehmens ist im vergangenen April überraschend verstorben. Seine Fürsorge und unglaubliche Energie fehle dem Team, aber jeder darin sei bestrebt, diese Lücke zu füllen. Man sei sehr dankbar, dass der Zuspruch der Kunden und Freunde, Lieferanten und Mitarbeiter weiterhin so groß ist und zuversichtlich, dass der Geist des Chefs in dem Betrieb erhalten werden kann.


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