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175 Jahre VSK

Der Osterholz-Scharmbecker Sportverein feiert in diesem Jahr sein 175-jähriges Jubiläum.

Der Vorstand des VSK.

Der Vorstand des VSK.

Osterholz-Scharmbeck. Die Geschichte des VSK, der ganz „Verein für Sport und Körperpflege e.V. von 1848“ heißt, beginnt im 19. Jahrhundert, und das gleich mehrfach. Der heutige Verein entstand aus dem Zusammenschluss mehrerer Vorgänger. Als erstes gründete sich der Scharmbeck-Osterholzer Turnverein im Jahr 1848, später kamen der Turnverein „Gut Heil“ Osterholz, der Pyramidenclub „Frisch Auf“ und der Fußballverein „Preußen 09“ dazu. Nach der Auflösung im Zuge des zweiten Weltkrieges wurde dann die Gründung des VSK in die Wege geleitet. In dieser Form besteht der Verein bis heute und zählt stolze 2.000 Mitglieder, womit er der größte Sportverein im Landkreis Osterholz ist. Und auch sportlich ist er breit aufgestellt: Von Badminton und Boule über Fußball, Gesundheitssport und Turnen bis hin zu Darts ist alles vertreten. Der Zusammenhalt zwischen diesen Sparten sei groß, erzählt Vorstandsvorsitzender Carsten Brinkmann. „Der VSK ist schon eine echt coole Familie.“

 

Jüngere Geschichte

 

Auch in der jüngeren Geschichte kann der VSK auf einige Highlights zurückblicken, zentral ist dabei die Sanierung des Waldstadions und der damit einhergehende Neubau der Geschäftsstelle. Gefasst wurde der Plan dazu 2002, Baubeginn war 2008. Nur ein Jahr später konnten die neuen Räumlichkeiten dann bezogen werden, zu denen auch ein Bewegungsraum, quasi eine kleine Sporthalle, zählte. Jener Raum konnte in der jüngsten Vergangenheit gut vom Verein genutzt werden: Da während der Corona-Pandemie der komplette Trainingsbetrieb zwischenzeitlich eingeschränkt war, mussten die Sportler:innen auf kreative Methoden zurückgreifen. Unter anderem wurden Trainingseinheiten so virtuell angeboten, indem der Bewegungsraum im Vereinsheim mit der nötigen Technik ausgestattet wurde und die Teilnehmenden sich per Videokonferenz dazu schalteten. Auch wurde, sobald möglich, das Training nach draußen verlegt - so waren selbst die Taucher:innen des Vereins kurzzeitig im Stadion zu finden. „Es war immer nur das Ziel, irgendwie Sport treiben zu können,“ erklärt Brinkmann. Dass das funktioniert hat und die Mitglieder auch während der Lockdowns am Ball geblieben sind, ist für ihn ein weiterer Höhepunkt.

 

Das Jubiläum

 

In den nächsten Wochen und Monaten soll das Jubiläum gebührend gefeiert werden. Der Start war ein Seniorennachmittag, der mit einer Theatervorstellung der „Plattmüüs“, der Jugendgruppe des Theaters in OHZ, lockt. Weiter geht es im Rahmen des Erntefestumzugs am 13. August - hier hat sich der Verein die Aufgabe gestellt, 175 Teilnehmer:innen aus den eigenen Reihen zu gewinnen, um mitzulaufen, um so „die Vielfältigkeit unseres VSK zu präsentieren“. Auch eine Veranstaltung für die Übungsleiter:innen ist geplant, gefolgt von einem Highlight: Die Allstars des SV Werder Bremen besuchen die Kreisstadt am 23. September, um sich dort in einem Spiel den Fußballern des VSK zu stellen. Auch der traditionelle Novemberball steht wieder an, den Abschluss des Jahres macht die Turn- und Sportschau. Bei dieser präsentieren sich die verschiedenen Sparten des Vereins. Vor allem der Nachwuchs dürfte sich auf diese Veranstaltung freuen: Nicht selten stattet der Weihnachtsmann den Sportler:innen einen Besuch ab.


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