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Mit Gitarre im Naturschutzgebiet

Haaßel (eb). Johanna Zeul unterstützt die Bürgerinitiative im Kampf gegen die geplante Deponie.
Johanna Zeul (Mitte) besuchte mit Reinhard Lindenberg und Ann-Christin Siemens das Naturschutzgebiet in Haaßel.

Johanna Zeul (Mitte) besuchte mit Reinhard Lindenberg und Ann-Christin Siemens das Naturschutzgebiet in Haaßel.

Johanna Zeul hat sich mit ihren Liedern gegen die Umweltzerstörung einen Namen gemacht. Ihre neue Single trägt den Titel „Tütensuppe“. Darin beklagt sie, wie wir Menschen die Meere mit unserem Plastikmüll zerstören.
Auf dem Weg nach Hamburg machte sie kürzlich Station in Haaßel und besuchte mit Ann-Christin Siemens und Reinhard Lindenberg (WFB) das Gelände der geplanten Deponie in Haaßel. Vor Ort trug sie mit Ihrer Gitarre gleich eine Kostprobe vor.
Zeul setzt sich aktiv für Natur- und Umweltschutz ein und unterstützte mit ihren Konzerten Greenpeace. Sie trat bei ‚Fridays for Future‘-Aktivitäten für Luisa Neubauer auf und stand mit Udo Lindenberg auf der Bühne – der sie mit dem Panikpreis auszeichnete. Zeul will es nicht hinnehmen, dass unsere Umwelt mehr und mehr zerstört wird. Sie möchte auf das Naturschutzgebiet aufmerksam machen, um es zu bewahren. Es gelte zu verhindern gilt, dass dort eine Abfall-Deponie aufgeschüttet werde.
„Gerade ein Naturschutzgebiet ist ein denkbar ungünstiger Ort für eine solche Deponie. Das wäre eine kurzfristige Lösung. Ohne an eine Zukunft zu denken, in der unsere Kinder den Naturschutz noch nötiger brauchen als jetzt“, sagt Mutter und BI-Mitglied Ann-Christin Siemens.
Reinhard Lindenberg ergänzt: „Wir hätten die Sache schon lange vom Tisch haben können. Ich tue, was ich kann, um das Naturschutzgebiet zu retten. Leider fehlt mir im Kreistag noch die ausreichende Mehrheit dazu.“


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