Wegenutzungsverträge unterzeichnet - Börde-Kommunen kooperieren mit EWE NETZ

Bürgermeisterin Melanie Steffens (Hollnseth) und ihre Kollegen Heino Klintworth (Armstorf), Manfred Knust (Lamstedt) und Klaus Steffens (Stinstedt) seitens der Kommunen sowie Geschäftsführer Hans-Joachim Iken und Regionsleiter Torsten Wüstenberg vom Strom- und Gasbetreiber setzten ihre Unterschrift auf das Papier, mit dem EWE NETZ für die sichere Versorgung von derzeit 1.025 Gas- und 2.612 Stromanschlüssen auf Börde-Ebene verantwortlich ist.
An diesem Tag fehlte ein Vertreter der Gemeinde Mittelstenahe. Zuvor erinnerte Samtgemeinde- bürgermeister Holger Meyer an das durchgeführte Interessenbekundungsverfahren, an dem sich die EWE NETZ als einziger Bewerber beteiligt habe. In die Verträge seien die Wünsche der Gemeinden eingeflossen. Dabei habe sich der Vertragspartner sehr kooperativ gezeigt. „Wir freuen uns, dass sich die Gemeinden für uns entschieden haben und wir die seit Jahrzehnten bewährte Zusammenarbeit fortsetzen können“, so Geschäftsführer Hans-Joachim Iken. „Für das Vertrauen bedanken wir uns.“
Sein Unternehmen betreibe übrigens das sicherste und beste Stromnetz Deutschlands. Während der durchschnittliche Stromausfall pro Kunde und Jahr in der Bundesrepublik zuletzt bei zwölf Minuten lag, betrage die Ausfallzeit bei EWE NETZ nur 3,8 Minuten. „Unsere Gasnetze gehören ebenfalls zu den besten in Deutschland. Auch in Zukunft werden wir ein verlässlicher Partner der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürger sein.“
Die Wegenutzungsverträge, früher Konzessionsverträge genannt, sind im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) geregelt. Sie schreiben die Rahmenbedingungen für den Bau und den Betrieb von Strom- und Gasnetzen auf dem Gebiet von Gemeinden fest und werden von diesen spätestens nach 20 Jahren neu ausgeschrieben und vergeben. In der Börde Lamstedt hat die EWE NETZ 376 Kilometer Strom- und 183 Kilometer Gasleitungen verlegt. Freileitungen existieren nicht mehr.