Seitenlogo
rgp

Sonnen-Apotheke feiert Neueröffnung

Gnarrenburg (rgp). Ab Montag um 11.00 Uhr beginnt die Zukunft der Sonnen-Apotheke im komfortablen Neubau in der Hindenburgstraße 46.

Als der heutige Senior Martin Gudella 1986 die Räume anmietete, in denen Kurt Bauda bzw. das Lebensmittelgeschäft Viets die Gnarrenburger*innen bislang mit Lebensmitteln versorgt hatten, um die Sonnen-Apotheke zu starten, besuchte sein Sohn Marco noch den Kindergarten. Die Apothekeneinrichtung fertigte die Firma Th. Kohl Apothekenkonzepte aus Regensburg. Doch damals wie heute ist der Mensch bzw. seine Gesundheit im Fokus des Interesses. Denn Gesundheit hat immer auch etwas mit dem Wohlfühlen zu tun. Und wohlgefühlt haben sich die Gnarrenburger*innen immer in der Sonnen-Apotheke. Fortan werden sie sich noch wohler fühlen.
 
Lichtdurchfluteter Verkaufsraum
 
Der Apotheken-Neubau in der Hindenburgstraße 46 ist ebenerdig, der Verkaufsraum herrlich lichtdurchflutet. Einen Kommissionier-Roboter wird es in der Sonnen-Apotheke auch weiterhin nicht geben. Apothekerin Kirstin Gudella möchte für sich und ihre Mitarbeiter*innen die Bewegungsfreiheit erhalten. Und die Arbeitsplätze: „Das Verkaufsargument von einem Kommissionierer ist seit jeher, dass dadurch ein Arbeitsplatz eingespart wird. Wir wollen lieber den Arbeitsplatz erhalten – Michaela Hilken ist und bleibt unsere Pharmazeutisch Kaufmännische Angestellte!“ Und sie behält auch „ihren“ alten Apothekerschrank, denn ein bisschen Tradition kann nicht schaden, wenn das Schubladensystem sehr gut ausgeklügelt ist.
 
Abriss war nötig
 
Das Ehepaar Kirstin und Marco Gudella hätte gern auch den Altbau erhalten und saniert, im dem der Zahnarzt Dr. Garms jahrzehntelang Gutes getan hat. Doch leider war das aus vielerlei Gründen nicht möglich. Kirstin Gudella: „Es war ein schönes Gebäude. Eigentlich wollten wir lediglich modernisieren. Der Abriss ist schade. Einerseits war das Gebäude baufällig, andererseits muss eine Apotheke heute ebenerdig sein. Sonst bekommt man von der Aufsichtsbehörde, der Apothekerkammer, gar keine Abnahme mehr.“
 
Architektenbüro Torsten Stelling
 
So hat sich das Ehepaar für den Neubau entschieden, ohne jedoch die angrenzenden Bäume zu entfernen! Unterstützt vom Architektenbüro Torsten Stelling, das 2015 bereits den Neubau der Kreissparkasse gegenüber realisierte, wurde sehr darauf geachtet, dass die Standards dem Klima so wenig wie möglich schaden. Daher setzte man u.a. auf eine moderne Wärmeluftpumpe, anstatt auf eine Öl- oder Gasheizung. In dem modernen und barrierefreien Gebäude werden neben den Arzneimitteln auch Messungen angeboten werden, sowie Hilfsmittel und Krankenpflegeprodukte verliehen. Die QMS-zertifizierte Apotheke ist somit auch Apoquick-Partner für Krankenpflegeartikel sowie Pari- und Medela-Service-Apotheke. 
 
Kein Menschenauflauf zur Eröffnung
 
Marco Gudella, der die Sonnen-Apotheke nach seinem erfolgreichen Studium-Abschluss seit 2010 zusammen mit seinem Vater Martin als OHG führt, achtet jedoch auch im „normalen“ Leben darauf, dass die Gesundheit großgeschrieben wird. So wird es zur Neueröffnung am Montag um 11 Uhr zwar Geschenktüten mit verschiedenen Produkten, eine Verlosung von exklusiven Kosmetika mithilfe der Kassenbons geben, jedoch keinen Menschenauflauf. „Wir werden zum einjährigen Jubiläum - sofern dann möglich - eine tolle Feier haben. Doch derzeit halten wir uns an alle Corona-Bestimmungen.
 
Drive In-Schalter
 
Neu ist ein Drive In-Schalter am Hintereingang des Gebäudes. Dank der Unterstützung der Gemeinde, die die Fahrbahn-Regelung befürwortete, fährt man direkt vom Schalter in eine Einbahnstraße. Es gibt also keinen Gegenverkehr. So können z.B. Mütter mit im Auto schlafenden Kindern, Gehbehinderte, aber auch alle anderen Kund*innen ihre Arznei bequem im Auto entgegennehmen. Dieser Service wird zu den üblichen Geschäftszeiten tagsüber bestmöglich besetzt sein, und von hier aus wird auch der Notdienst an Wochenenden abgewickelt.
 
Kooperative Nachbar*innen
 
Sehr wichtig ist dem Ehepaar Gudella auch, dass es auf diesem Wege allen Nachbar*innen dafür danken kann, dass trotz all der Strapazen der Bauphase alle ihr Bestes gegeben haben, damit die Handwerker*innen ihre Arbeit erledigen konnten. Das gilt besonders für Uschi Brase und das Fachgeschäft für Brautmoden, „Samt & Seide“, die sich bezüglich der Parkplätze sowie der Zufahrt sehr kooperativ gezeigt haben. Gleichfalls geht ein großer Dank an den benachbarten Herrenausstatter „Böttjer – Mode für Männer“, als auch an alle anderen Nachbar*innen.
 
Dank an die Mitarbeiterinnen
 
Extra betonen möchten Kirstin und Marco Gudella auch die Einsatzbereitschaft von ihren Mitarbeiterinnen Simone Borchers, Thalia Buschmann, Melanie Cordes, Jutta Gillessen, Michaela Hilken, Isabell Kück und Sandra Sagehorn. „Sie haben dafür gesorgt, dass kein Kunde einen Nachteil hatte und dass der fliegende Wechsel über die Straße von der Hausnummer 61 zur 46 so problemlos funktionierte. „Sie haben wochenlang ihre Zeit geopfert - dafür sagen wir Danke!“ Die Apothekeneinrichtung stammt übrigens abermals von der Firma Th. Kohl. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute! Auch für die nächste Generation.


UNTERNEHMEN DER REGION