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Cultimo versinkt nicht im Moor

Kuhstedtermoor (eb). Nichts ist in Corona Zeiten mehr wie zuvor im Cultimo: die Bühne gähnend leer, die rote Eingangstür verschlossen, alle Veranstaltungen abgesagt.

Ein ratloses Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Wie sollen wir überleben in dieser wirtschaftlichen Notlage? Wie geht es den Künstlern, die uns besonders in diesem Jahr ein so vielversprechend gestaltetes Programm für unterschiedliche Interessenlagen angeboten hatten? Wir lassen einander nicht im Stich und hoffen die ausgefallenen Termine im nächsten Jahr nachholen zu können.
Dazu benötigt das Cultimo eine wirtschaftlich verlässliche Basis, denn die spärlichen Reserven sind schnell verbraucht für laufende Kosten wie Miete und Energieversorgung. Mutig entschlossen hat der Cultimo-Vorstand über die örtliche Presse einen Spendenaufruf gestartet mit einem so durchschlagenden Erfolg, dass die Verantwortlichen ihr Glück kaum fassen können! Hinzu kommt noch eine solidarische Mietreduzierung der CUSTOS eG, die das Cultimo für einige Monate entlastet.
 
Große Wertschätzung
 
Große Dankbarkeit empfindet das Cultimo für die ideelle und finanzielle Unterstützung durch Gäste und Sympathisanten aus nah und fern. „Diese Wertschätzung unserer Bemühungen macht uns Mut, den Auftrag des Cultimo „mit Kultur gegen rechts“ seit seiner Gründung 2007 weiter zu tragen mit unserem ehrenamtliches Engagement in einer Zeit der weltweiten politischen Verwerfungen durch rechtsradikale Strömungen und Rassismus“, so Fokke Fock vom Cultimo-Team.
 
Wiedereröffnung im September
 Im Einklang mit behördlichen Vorgaben sowie Informationen über die örtliche Presse und im Netz plant das Cultimo, im September ganz im Goetheschen Sinn wieder zu öffnen: „Der Wein erfreut des Menschen Herz und die Freudigkeit ist die Mutter aller Tugenden.“


UNTERNEHMEN DER REGION