„Schule muss ein sicherer Ort bleiben“

Von einem gelungenen Start ins neue Schuljahr spricht der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Das enge „Sicherheitsnetz“ aus Infektionsschutzmaßnahmen habe vor größeren Ausbrüchen in den Schulen und auch vor massenhaften Quarantäneanweisungen bewahrt.
In einer nächsten Etappe wolle man nun die Maßnahmen, die das Lernen in der Schule nach wie vor einschränken und erschweren, schrittweise zurückfahren. Dabei gelte es auch weiterhin gut abzuwägen. Schule müsse ein sicherer Ort bleiben, der Präsenzunterricht für alle bleibe oberste Prämisse. Es bleibe deshalb dabei, dass man nach den Herbstferien mit Blick auf Reiserückkehrende und das Freizeitverhalten in den Ferien noch einmal sehr vorsichtig sein müsse. In der Woche nach den Ferien werde täglich getestet und die Maskenpflicht im Unterricht bleibe zunächst bestehen (Ausnahmen: Schüler:innen der Jahrgänge 1 und 2 dürfen ihre Masken am Sitzplatz abnehmen; geimpfte und genesene Personen sind weiterhin von der Testpflicht befreit).
Sollte sich die positive Tendenz nicht wieder umkehren, werden mit Inkrafttreten der neuen Landesverordnung am 10. November weitere Schuljahrgänge auf das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung am Sitzplatz verzichten können.
Für die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens werde auch weiterhin der Impffortschritt eine entscheidende Rolle spielen, so Tonne. Derzeit würden in vielen Landkreisen Impfaktionen für Schüler:innen durch Mobile Teams vorbereitet. Auch bisher ungeimpfte Erziehungsberechtigte können dieses Angebot wahrnehmen.
Das Impfangebot für die Kinder und Jugendlichen ist nach wie vor freiwillig. Es dürfe an den Schulen nicht der Eindruck entstehen, dass Schüler:innen sich einem Druck ausgesetzt fühlen, sich gegen den eigenen Willen impfen lassen zu müssen. Es müsse deutlich gemacht werden, dass niemandem ein Nachteil entstehte, weil sie/er sich nicht impfen lassen möchte, so Tonne.