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Ralf G. Poppe

Fotos aus der Natur

Bremervörde (rgp). Seit einigen Tagen zeigt das Offene Atelier im EIGENART kunstraum die Ausstellung „Natur(er)leben“ mit Werken der Fotografin Birgit Klamann.
Birgit Klamann findet Entschleunigung in der Natur, die sie in ihren Werken festhält.

Birgit Klamann findet Entschleunigung in der Natur, die sie in ihren Werken festhält.

Noch bis zum 15. Juli (dienstags bis freitags 10 bis 18 Uhr) zeigt Klamann Motive, die sie auf den Spaziergängen in der hiesigen Natur gefunden hat.
Birgit Klamann hat lange in Buxtehude gelebt, zwischen 1996 und 2001 einige Ausstellungen im dortigen Raum gehabt. Vor fünf Jahren zog die Fotokünstlerin nach Bremervörde, da sie die vergangenen 17 Jahre einen Arbeitsweg von 100 Kilometern gehabt hatte. Durch diesen Umzug habe sie täglich zwei Stunden an Zeit gewonnen, und inzwischen obendrein eine Menge an Benzinkosten gespart – was wiederum auch der Natur zugutekomme. Die gewonnene Zeit setze sie nun kreativ um. So wuchs der Wunsch, wieder einmal eine Ausstellung zu organisieren. Große Unterstützung erhielt sie dabei von Anja Schlesselmann bzw. vom EIGENART Kunstraum und Tandem e.V., wo Klamann zudem seit zwei Jahren im offenen Atelier malt.
Begonnen mit dem Fotografieren hat Klamann 1986. „Meine erste Kamera war eine alte Pentax, da musste man die Blende und die Belichtungszeit noch einstellen, und die Bildschärfe natürlich auch“, schmunzelt die Bremervörderin. Bei ihr zu Hause stapelten sich noch Diakästen und Fotoalben. Daher ist sie der technischen Entwicklung dankbar, die die digitale Fotografie mit sich brachte.
Auf ihren zahlreichen Spaziergängen in der Natur sei die Kamera ihr ständiger Begleiter, führt sie weiter aus. Denn wenn sie in der Natur unterwegs sei, falle stets sämtlicher Stress von ihr ab. In solchen Augenblicken sei sie als Fotografin mit ganzem Herzen und allen Sinnen vollends in der Gegenwart. Derartige kleine Zeitfenster bereiten ihr ein besonderes Glücksgefühl, das sich noch steigere, wenn sie diese Augenblicke mit der Kamera einfangen könne. Das sieht man der Ausstellung an.


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