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Zu wenig Sozialbau Linke greift Frage des sozialen Wohnbaus auf

Bremervörde (eb). Im Rahmen einer öffentlichen Mitgliederversammlung am Samstag, 18. Juli, ist Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der Linkspartei, zu Gast in Bremervörde.

Die Wohnungsbaupolitik, in dessen Mitte für die Linke in Niedersachsen der soziale Wohnungsbau steht, ist Kernfrage des Tages. Reichinnek wird die Vorstellungen und Forderungen der Landespartei darlegen und lädt zur Diskussion einl. Das Gespräch beginnt ab 16 Uhr im Hotel Daub in der Bahnhofstraße 2.
Zu Folge einer kürzlich gestellte Anfrage des niedersächsischen Bundestagsabgeordeten Victor Perli ist die Zahl der gebauten Sozialwohnungen in Niedersachsen im Jahr 2019 erneut gesunken. Es wurden 1283 Wohnungen für Menschen mit wenig Einkommen errichtet. Das sind 4% weniger als im Vorjahr. „Seit 2012 ist die Zahl der Sozialwohnungen in Niedersachsen um 25.000 auf unter 75.000 gesunken“, kritisiert der niedersächsische Bundestagsabgeordnete der Linken Victor Perli. Andere Bundesländer seien viel ambitionierter. Bundesweit werde nur jede 20. Sozialwohnung in Niedersachsen errichtet.
Sozialer Wohnungsbau sei kein reines Großstadthema. Statt den Ausbau von bezahlbarem Wohnungsraum voranzutreiben, werde dieser nicht finanziert, wie es das Beispiel der Wohnstätte Stephansplatz in Bremervörde vorletztes Jahr gezeigt habe. „Ein Unding für unsere Ratsfrau Tanja Eichfeld. Sie hat sich dafür eingesetzt, dass das Thema bei der Mitgliederversammlung in Bremervörde auf die Tagesordnung gelangt“, wie Stefan Klingbeil mitteilt.
„Es muss zu einer der Hauptaufgaben der Landespolitik werden, deutlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wenn weiter Sozialwohnungen wegfallen und die Mieten steigen, werden Menschen aus ihrem Wohnumfeld verdrängt, durch Armut und schlimmstenfalls Wohnungslosigkeit bedroht“, äußerte die Landesvorsitzende Heidi Reichinnek bereits vor wenigen Wochen.


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