

Stade. Eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft und ein ebenso ungewöhnlicher Generationenkonflikt stehen im Mittelpunkt eines Theaterabends im STADEUM. Das Ohnsorg-Theater bringt dort eine zeitgenössische Komödie auf die Bühne, die humorvoll und größtenteils auf Platt erzählt wird.
Am Donnerstag, 15. Januar, beginnt die Aufführung um 19.45 Uhr im STADEUM in Stade. Gezeigt wird die Generationen-Komödie „Wohngemeinschaften“, eine Bühnenfassung nach dem erfolgreichen Kinofilm „Wir sind die Neuen“ von Ralf Westhoff. Die Konversationskomödie lebt von brillanten, zugespitzten und zugleich glaubwürdigen Dialogen.
Im Zentrum der Handlung stehen Anne, Johannes und Eddi. Die drei sind nicht mehr die Jüngsten, beschließen aber, ihre frühere Wohngemeinschaft aus Uni-Tagen wiederzubeleben. Auch aus finanziellen Gründen ziehen sie gemeinsam in eine Wohnung und starten voller Tatendrang in ihr neues Leben. Die feierfreudigen Alt-68er wollen an alte Zeiten anknüpfen – doch das gelingt nur bedingt.
Für Konflikte sorgen die Studierenden, die in der Wohnung über ihnen leben. Die jungen Nachbarn pochen auf die Hausordnung, verbitten sich Lärmbelästigung und machen deutlich, dass sie im Alltag keine „Seniorenhilfe“ leisten wollen. Der Generationenkonflikt nimmt damit eine eher ungewöhnliche Richtung. Bald stellt sich die Frage, wer hier eigentlich wem unter die Arme greifen muss.
Die Filmvorlage „Wir sind die Neuen“ wurde 2014 mit dem Deutschen Film Förderpreis ausgezeichnet. In der Bühnenfassung liefert sich das Ohnsorg-Ensemble mit Birte Kretschmer, Ole Schloßhauer, Konstantin Graudus, Nele Larsen, Lara-Maria Wichels und Flavio Kiener einen vergnüglichen Kampf der Generationen aus überraschender Perspektive und mit versöhnlichem Ende.
Tickets für die Ohnsorg-Komödie sind telefonisch unter 04141 4091-40 sowie im Internet unter www.stadeum.de erhältlich.


