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Mareike Kerouche

Wiliams, Wind und mehr - Star-Duo Frank Grischek & Ralf Lübke im Hannes

Bremervörde (eb). Ein vielleicht perfekter Abend: Frank Grischek spielt herzzerreißend sehnsuchtsvoll Akkordeon. Ralf Lu¨bke verleiht jedem Song - egal, ob eigene oder fremde Komposition - eine tief beru¨hrende Note. Zusammen pra¨sentieren die Beiden am Freitag, 20. September, ein Konzert von Wind, Meer und Sternen im Hannes.

Doch ganz so harmonisch soll es nicht werden. Und so erweitert sich die sehnsuchtsvolle Grundstimmung des Abends um aberwitzige Dialoge, die immer wieder darauf zielen, den anderen niederzumachen, um sich selbst in Szene zu setzen. Ihre eigenen Songs vereinen kunstvoll jahrelange Erfahrung mit musikalischem Einfallsreichtum, ihre Coversongs sind keine Kopien, sondern neugearbeitete Glanzstu¨cke. Als Duo spielen sie Lieder vom Meer, vom Wind in eigenen Balladen, Walzern, Britpop und in fetzigen Instrumentals, jedoch auch Coversongs von Billy Bragg, R.E.M. und Robbie Williams. Neben der anspruchsvollen, handgemachten Musik mit Akkordeon, Gitarre und zwei Stimmen suchen ihre verbalen „Freundlichkeiten“ ihresgleichen und gestalten den Abend sehr unterhaltsam.
Ralf Lübke war in den frühen 1990ern Jahren oft bei Peter Weihe zu Gast, bevor er jahrelang die Gitarre der Berliner Hitformation Rosenstolz spielte. Lübke: „Ich habe mich 1987 beim Kontaktstudiengang Rock- und Popular-Musik an der Hamburger Musikhochschule beworben. Dort unterrichtet Peter Weihe bis heute. Er war mein Gitarrenlehrer und hat später in seinem Studio in Bremervörde meine Band ‚The Colour Red‘ produziert. Wir haben in der Familie gelebt und dort viel Zeit verbracht. Seine (damalige) Frau Bärbel hat überragend gekocht und wir waren perfekt versorgt. Ich erinnere mich immer noch sehr gerne an die tolle Zeit. Mit seinen Söhnen habe ich Fußball und Badminton gespielt.“ Nach der Trennung von The Colour Red ging es nach Berlin zu Rosenstolz.
Wer die Songs des Ex-Rosenstolz-Gitarristen und des Akkordeonspielers, der jahrelang die Kabarett-Granden Henning Venske und Jochen Busse begleitete, nicht verpassen möchte, sollte sich am Freitag, 20. September, pünktlich um 20 Uhr im Hannes einfinden. Der Eintritt kostet 8 Euro.


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