Vorbereitungen laufen Landkreis plant Impfzentrum
Das Land hat die Landkreise damit beauftragt, in ihrem Gebiet solche Zentren einzurichten, um mit der Corona-Impfung zu beginnen, sobald ein Impfstoff zur Verfügung steht.
Landkreis bereitet sich vor
Die Landkreise sollen geeignete Räumlichkeiten finden, Personal rekrutieren, die Menschen vor Ort betreuen und den Betrieb sichern. Das Land kümmert sich um die Besorgung und Verteilung des Impfstoffes und die Terminvergabe. Für den Landkreis Rotenburg (Wümme) ist ein Impfzentrum vorgesehen.
Zentrales Impfzentrum in Zeven
Der Landkreis hat verschiedene Optionen geprüft und schlägt dem Land die Errichtung eines zentralen Impfzentrums im Gebäude des ehemaligen Martin Luther Krankenhauses in Zeven vor. Der Landkreis steht vor einer großen Herausforderung, was Infrastruktur und Logistik betrifft. Es wurden bereits konstruktive Gespräche mit der OsteMed Klinik Bremervörde geführt.
Vorgaben vom Land abwarten
Nun bleibt abzuwarten, welche genauen Vorgaben das Land im Hinblick auf Personalschlüssel, Impfquote, zuerst zu impfende Personen oder Räume stellt und welcher Impfstoff zur Verfügung steht. Sobald diese bekannt gegeben werden, kann mit der konkreten Umsetzung begonnen werden.
Geduld ist gefragt
„Wir bereiten die Räumlichkeiten vor und stellen das Personal zur Verfügung, sodass wir sofort starten können, sobald der erste Impfstoff verteilt wird“, erläutert Landrat Luttmann. „Wann das genau sein wird, ist noch nicht klar. Ich rechne Anfang kommenden Jahres damit. Wir werden zunächst die von der Bundesregierung vorgegebenen Risikogruppen und Menschen aus systemrelevanten Bereichen impfen. Hier warten wir noch auf genauere Informationen. Ich bitte deshalb alle, die sich impfen lassen wollen, zunächst um Geduld und von Nachfragen nach Terminen abzusehen. Der Landkreis informiert über das weitere Vorgehen auf den bekannten Kanälen. Bis ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, werden noch Monate vergehen. Solange heißt es, Abstands- und Hygieneregeln beachten, Kontakte einschränken, Mund-Nasenschutz tragen und regelmäßig Lüften. Wichtig ist jetzt, dass die Zahlen zurückgehen, die Krankenhäuser nicht noch mehr belastet werden und eine Kontaktnachverfolgung wieder lückenlos möglich ist.“