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Monika Hahn

Tolle "Nacht der 1000 Klänge"

Bremervörde. Der Bremervörder Kultursommer ist mit dem „Neujahrskonzert“ auf der Seebühne erfolgreich gestartet.

Eine „Nacht der 1000 Klänge“ – so der Programmtitel des klassischen Konzerts – versprachen die 17 Musiker:innen der Jungen Kölner Philharmonie unter Leitung von Volker Hartung dem Bremervörder Publikum. Bereits zum 27. Mal gastierte das Kammerorchester auf einer der Bühnen Bremervördes.
 
Erstes öffentliches Konzert nach Coronapause
 
Die Formation bestritt nach dem gelungenen Neujahrskonzert im Januar 2020 in Bremervörde (der ANZEIGER berichtetet) ihr erstes öffentliches Konzert nach der Coronapause und begeisterte mit einer bunten Mischung aus klassischen Werken und Neuinterpretationen moderner Popsongs.
Den perfekten Auftakt für die Szenerie am ruhig da liegenden Vörder See lieferten die Musiker:innen mit dem 3. Satz aus Vivaldis Sommer aus den „Vier Jahreszeiten“ – ein Stück, das selbst in klassischer Musik weniger bewanderten Zuhörer:innen bekannt sein dürfte.
Weiter ging es mit Santanas „Black Magic Woman“ und Dimitri Schostakowitschs Walzer No. 2, zwei ebenfalls sehr bekannten Musikstücken. Mühelos begeisterten die Künstler:innen das Publikum, das sichtbar große Freude hatte, sich nach langer kultureller Abstinenz nun wieder von der Spielfreude und Professionalität des hochkarätigen Ensembles mitreißen zu lassen.
Ob moderne Hits wie Stevie Wonders „You Are the Sunshine of My Life“, Dionne Warwicks „That´s What Friends Are For“ und „Hey Jude“ von den Beatles, oder Stücken aus Camille Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“; bravourös wechselten sich Tempi und Harmonien zu einem stimmigen Konzerterlebnis ab. Nicht nur bei Pablo de Sarasates „Gipsy Airs“ und Melodien aus Tschaikowskis „Schwanensee“ entlockten die Solist:innen ihren Geigen virtuos und fast liebevoll mal sanfte, mal intensive Klänge; mal fließende, dann hüpfende Strophen und allerlei gewollt schräge Töne und zauberhafte Harmonien. Und mit „All You Need Is Love“ von den Beatles oder Chaka Khans „Ain´t Nobody“ gab es auch weitere fulminant begleitete Werke für die rund 260 Bremervörder Kehlen zum Mitsingen.
 
Eine Reise durch vier Jahrhunderte
 
So nahmen die Musiker:innen das Bremervörder Publikum mit auf die Reise durch vier Jahrhunderte Musikgeschichte mit für die Zuhörer:innen leicht zugänglichen und dennoch anspruchsvollen Stücken. Nach gut zwei Stunden und 18 Stücken war auch diese Reise leider zu Ende. Das Publikum bedankte sich mit Standing Ovations.
 
Weitere Veranstaltungen
 
Der Bremervörder Kultursommer 2021 ist damit aber noch nicht beendet. Mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde organisieren die Veranstalter:innen um den TANDEM e.V. und den Natur- und Erlebnispark Bremervörde 15 weitere Veranstaltungen, nicht nur auf der Seebühne. Informationen gibt es unter www.bremervoerde.de, Stichwort Kultursommer.


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