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Mareike Kerouche

Solidarisch mit Landwirten - CDU-Bezirksverband sieht Entwicklung mit Sorge

Landkreis (eb). Anlässlich der Demonstrationen in der Landwirtschaft nimmt der CDU Bezirksverband Elbe-Weser Stellung:

Der CDU Bezirksverband Elbe-Weser hat absolutes Verständnis für die Demonstrationen der Landwirte. Es ist sinnvoll, auf ihre Situation in einem gewaltfreien Rahmen aufmerksam zu machen“, so der Bezirksvorsitzende der CDU Elbe-Weser Enak Ferlemann MdB zu den grünen Kreuzen auf den Feldern und den am 22. Oktober bundesweit stattfindenden Demonstrationen. „Die Landwirtschaft ist absolut strukturprägend im ländlichen Raum - insbesondere auch in unserer Elbe-Weser-Region. Die Elbe-Weser-Region wäre ohne Landwirtschaft und ohne Obstanbau undenkbar. Um die Themen der Landwirtschaft der Bundesregierung zu vermitteln, müssen wir daher miteinander im Dialog bleiben.“
„Wir verurteilen das derzeit betriebene Bauern-Bashing und dass ein ganzer Berufsstand über einen Kamm geschoren wird. Unsere Landwirte sind Garant für die höchste Lebensmittelsicherheit zu günstigen Preisen - das ist hochmoderner Landwirtschaft, welche besonders den regionalen Familienunternehmen zu verdanken ist“, so der Bezirksvorsitzende weiter.
Der CDU-Politiker sieht die im Rahmen des Agrarpakets geplanten neuen Klima- und Umweltauflagen ausdrücklich kritisch. „Wir müssen bei der anstehenden Umsetzung in konkrete Gesetzes- und Verordnungsentwürfe sicherstellen, dass die notwendige Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen (auch in FFH-Gebieten) einen wirtschaftlichen Anreiz aufweisen. Führen neue Richtlinien zur Schließung von Betrieben und somit zum Brachliegen von Flächen, wäre das ein erheblicher Rückschlag für die Region, aber auch für den Insektenschutz“, so Ferlemann zum weiteren Verfahren.
Die CDU in Niedersachsen wird sich deshalb neben weiteren Anträgen im Sinne der Landwirte auf dem Bundesparteitag in vier Wochen in Leipzig für eine differenzierte Betrachtung und für die Bedürfnisse der Ernährungs- und Landwirtschaft auch in FHH-Gebieten im Rahmen des Aktionsprogramms Insektenschutz einsetzen. Das Ziel des Insektenschutzes muss über Anreizsysteme statt über Ordnungsrecht erreicht werden.
„Wir werden uns mit aller Kraft weiterhin für die Belange der Elbe-Weser-Region und der hiesigen Landwirtschaft in Berlin einsetzen und unseren Landwirten den Rücken stärken“, sagt Ferlemann.


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