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Mareike Kerouche

Planfeststellungsverfahren Küstenautobahn - Unterlagen liegen bis 12. Februar in den Gemeinden aus

Landkreis (eb). Das Planungsteam Küstenautobahn der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) setzt das Planfeststellungsverfahren für den Abschnitt 6 der Küstenautobahn A 20 fort. Bis zum 12. Februar liegen ab sofort die Planfeststellungsunterlagen in den betroffenen Städten und Gemeinden einen Monat lang aus und sind zudem über die Website der NLStBV erreichbar.

Die Unterlagen sind in den Rathäusern der Stadt Bremervörde, der Samtgemeinde Geestequelle und der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten öffentlich einsehbar. Bürger können innerhalb der anschließenden sechswöchigen Frist, die am 25. März 2020 endet, ihre Einwendungen und Stellungnahmen schriftlich an die Planfeststellungsbehörde richten. Die Einwendungen aus dem Jahr 2012 bleiben rechtsgültig. Bereits erhobene Einwendungen müssen somit nicht erneut eingereicht werden.
Planfeststellungsunterlagen überarbeitet
Das Planfeststellungsverfahren für den 6. Bauabschnitt der A 20 von Bremervörde bis Elm wurde erstmals 2012 eingeleitet. Im Anschluss an die Auslegung der Planfeststellungsunterlagen konnten die Bürger Einwendungen und Stellungnahmen einreichen. Ein Erörterungstermin, bei dem diese Einwendungen mit dem Planungsteam und der Planfeststellungsbehörde diskutiert wurden, fand aufgrund des großen Umfangs erst vier Jahre später im Jahr 2016 statt. Auf Grundlage der Ergebnisse des Erörterungstermins hat das Planungsteam Küstenautobahn die Planfeststellungsunterlagen nun vollständig überarbeitet.
Unterlagen online verfügbar
Ab dem 13. Januar können die Planfeststellungsunterlagen auch auf der Website der Planfeststellungsbehörde eingesehen werden. Auf der Seite zum Bauabschnitt 6 der Küstenautobahn wird ab Montag ein Link zur Verfügung stehen, der zu den Unterlagen führt - bereits jetzt finden Interessierte hier zudem verschiedene Informationen zu diesem Bauabschnitt: https://www.strassenbau.niedersachsen.de.
Die Küstenautobahn
Das Projekt Küstenautobahn umfasst den niedersächsischen Teil der A 20 und die Bauabschnitte 5a und 5b der A 26 (Drochtersen - Stade). Die Küstenautobahn ist ein wichtiger Baustein zur Erschließung und Vernetzung des nordwestdeutschen Raumes. Auch für das transeuropäische Verkehrsnetz ist die Küstenautobahn von Bedeutung: Sie lässt die Nord- und Ostseeanrainerstaaten näher zusammenrücken und wird eine wichtige Verbindung zwischen Ost- und Westeuropa darstellen. Sie verbindet die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein und schafft so über die Elbe hinweg vielfältige Verbindungen und Beziehungen, die es so heute noch nicht gibt.
Darüber hinaus soll die Küstenautobahn die Hinterlandanbindung der deutschen Seehäfen verbessern, die heimische Wirtschaft fördern und das nördliche Niedersachsen durch die Einbindung ins europäische Verkehrsnetz für den internationalen Tourismus öffnen.
Die Küstenautobahn in Niedersachsen (A 20 und die Bauabschnitte 5a und 5b der A 26) gehört mit einer Länge von rund 145 km neben der A 39, der A 14 in Sachsen-Anhalt und der A 94 in Bayern zu den größten Planungen für den Neubau von Autobahnen in Deutschland.
Weitere Informationen: https://www.strassenbau.niedersachsen.de/startseite/projekte/bundesautobahnen/a_20_a_26_projekt_kustenautobahn/


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