Pinguine und Klimawandel
Bremervörde. Auf Einladung des Bremervörder Kultur- und Heimatkreises (KuHK) wird der Meeresbiologe Dr. Klemens Pütz sich in einem bebilderten Vortrag der Frage widmen, was eine 3 Quadratkilometer große Insel in der Antarktis mit dem Weltklima und der Ökologie zu tun hat. Diese scheinbar absurde Frage kann zu interessanten Denkansätzen führen.
Im Einsatz für die Natur
Dr. Klemens Pütz erforscht seit rund 30 Jahren das Leben der Pinguine in der antarktischen Region und ist Deutschlands einziger Pinguinforscher. Im Jahr 1997 war er Mitgründer und wissenschaftlicher Direktor der Forschungsorganisation Antarctic Research Trust (ART). Seitdem hat die Organisation über 30 Projekte mit Königs-, Esels-, Magellan-, Humboldt-, Dickschnabel- und Felsenpinguine in der Antarktis und Subantarktis durchgeführt.
Im Jahr 2016 kaufte die Organisation die 300 Hektar große Insel Hummock in der Antarktis. Dort wurde eine Forschungsstation errichtet. Ziel ist es, der Erde einen kleinen Teil ihrer Ursprünglichkeit zurückzugeben. „Flora und Fauna bekommen wieder Platz in der Natur, den sie zum Leben benötigt“, erklärt Pütz.
Nun wird der Meeresbiologe am Mittwoch, 4. Juni, um 20 Uhr im Rathaussaal über seine Forschung und die Pinguine berichten. Karten können im Vorverkauf bei der Buchhandlung Morgenstern, der Tourist-Information und online auf der Vereins-Homepage unter kuhk.org sowie telefonisch unter 04761/921511 erworben werden.
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